Bilanz 2016

Die AGR Gruppe zeigt sich mit der Geschäftsentwicklung im vergangenen Jahr zufrieden. Alle Unternehmensbereiche hätten zu einem positiven Ergebnis beigetragen. Umsatz und Gewinn legten zu.

AGR steigert Umsatz und Gewinn


Die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR) blickt auf ein gutes Geschäftsjahr 2016 zurück. Der aktuellen Bilanz zufolge stieg der konsolidierte Konzernumsatz um 16 Millionen Euro auf 184 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss kletterte auf 6,8 Millionen Euro. Im Vorjahr standen 6,2 Millionen Euro in den Büchern.

Wie der Konzern mitteilt, konnten an den kommunalen Eigentümer, Regionalverband Ruhr (RVR), drei Millionen Euro ausgeschüttet werden. In den beiden Vorjahren waren es jeweils 2,85 Millionen Euro. „Wir arbeiten fortlaufend auf solider Basis und sehen für das vergangene Jahr eine sehr ordentliche Entwicklung“, sagte Joachim Ronge, Vorsitzender der Geschäftsführung.

Die AGR habe auf ihrem Konsolidierungskurs die richtigen strategischen und operativen Entscheidungen getroffen und konsequent umgesetzt, betonte Ronge. Er blicke daher zuversichtlich in die Zukunft, etwa was anstehende Deponieprojekte und den Bau der Fernwärmeauskopplung aus dem Abfallkraftwerk RZR Herten angeht.

Höhere Verbrennungsmenge

Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr 74.000 Tonnen feste und 36.000 Tonnen flüssige/pastöse Abfälle sowie 440.000 Tonnen Schlacke, Böden, Baustoffe verwertet. Des Weiteren wurden 26.0000 Tonnen Sekundärrohstoffe und 190.000 Kubikmeter Abwasser/Klärschlamm behandelt.

Im Abfallkraftwerk RZR Herten wurden 2016 rund 687.500 Tonnen Siedlungsabfälle thermisch verwertet (2015: 670.000 Tonnen). Davon waren 279.000 Tonnen kommunale Siedlungsabfälle, 307.500 Tonnen Gewerbeabfälle und 101.000 Tonnen Sonderabfälle aus Industrie und Krankenhäusern. Als Sekundärerzeugnisse wurden 50.000 Tonnen PPK, 16.000 Tonnen Altholz, 46.500 Tonnen Fe- und NE-Metalle sowie 90.000 Tonnen Leichtverpackungen gewonnen.

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