Altbatterien: Rücknahmesysteme erfüllen Quotenvorgaben

Über das deutschlandweit größte herstellereigene Rücknahmesystem CCR REBAT wurden im vergangenen Jahr rund 3.500 Tonnen gebrauchte Batterien Akkumulatoren zurückgenommen. Damit liegt die Rücknahmequote für das Jahr 2015 bei 43,3 Prozent, teilt CCR mit. Noch liegt das Rücknahmesystem damit gut im Plan und erfüllt die derzeit erforderliche Quote von 40 Prozent leicht. Für das kommende Jahr hingegen könnte es knapp werden. Denn für 2016 wird die gesetzliche Sammelquote auf 45 Prozent der in den letzten drei Jahren im Schnitt in Verkehr gebrachten Menge erhöht.

Wie CCR REBAT weiter ausführt, haben die knapp 300 Mitglieder, die ihrem System angeschlossen sind, im vergangenen Jahr insgesamt knapp 8.100 Tonnen Batterien in Verkehr gebracht. Den größten Anteil an verkauften Primärzellen bildeten dabei mit mehr als 3.500 Tonnen die Alkali-Mangan-Zellen. Bei den Sekundärzellen seien die Lithium-Ionen-Akkus mit 1.064 Tonnen am häufigsten vertreten gewesen. Bei der stofflichen Verwertung kommt CCR REBAT nach eigenen Angaben auf eine Quote von 91,5 Prozent.

Auch ERP erfüllt Vorgaben

Auch das herstellereigene Rücknahmesystem ERP erfüllt für 2015 die erforderlichen Quoten. Wie ERP mitteilt, hat es im vergangenen Jahr 42,3 Prozent der in Verkehr gebrachten Batterien eingesammelt. Im Jahr 2014 lag die Quote noch bei 41,5 Prozent. Die ERP-Mitglieder haben im vergangenen Jahr knapp 1.668 Tonnen Batterien in Verkehr gebracht, knapp 700 Tonnen wurden wieder zurückgenommen.

Die Verwertungsquote gibt ERP mit 99,6 Prozent an, allerdings ist dabei ein Lagerübertrag von knapp 2,7 Tonnen miteinberechnet. Beide Systeme wollen – auch angesichts der steigenden Quotenvorgaben – ihre Ergebnisse im laufenden Jahr weiter verbessern.

© 320°/ek | 14.06.2016