Ergebnis 1. Quartal

Das 1. Quartal 2017 ist für Andritz gut gelaufen. Der Technologiekonzern weist für alle Geschäftsbereiche ein höheres Ergebnis aus. Auch der Bereich Separation scheint sich zu erholen. Das Marktumfeld sei insgesamt solide, heißt es.

Andritz legt guten Start hin


Der internationale Technologiekonzern Andritz verbucht für das 1. Quartal 2017 einen höheren Umsatz und Auftragseingang sowie ein besseres Ergebnis für alle Geschäftsbereiche. Wie der Konzern mitteilt, erhöhte sich der Umsatz aufgrund deutlicher Steigerungen in den Geschäftsbereichen Pulp & Paper und Metals auf 1,386 Milliarden Euro. Damit lag der Umsatz 7,8 Prozent über dem Vorjahresvergleichsquartal.

Der Auftragseingang kletterte ebenfalls und erreichte ein Niveau von 1,56 Milliarden Euro. Das bedeutet eine Steigerung um 25,1 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichswert. Alle Geschäftsbereiche – vor allem aber Pulp & Paper und Metals – hätten im Jahresvergleich einen Anstieg bei den Aufträgen verzeichnet.

Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug 97,4 Millionen Euro (+16,1 Prozent) und stieg damit stärker als der Umsatz. Diese Entwicklung sei vor allem auf die Geschäftsbereiche Pulp & Paper, Metals sowie Separation zurückzuführen. Zum Bereich Separation zählt auch das Recyclinggeschäft von Andritz MeWa. Insgesamt verbesserte sich die Rentabilität der Gruppe (EBITA-Marge) auf 7,0 Prozent.

Für den weiteren Verlauf des Geschäftsjahres rechnet Andritz mit einem „insgesamt soliden Marktumfeld“. Für den Bereich Separation erwartet die Gruppe ein Anhalten der relativ moderaten Marktentwicklung. „Wir sind mit der Geschäftsentwicklung im 1. Quartal 2017 sehr zufrieden und erwarten für das Gesamtjahr 2017 unverändert zumindest gleichbleibenden Umsatz und gleichbleibende Rentabilität gegenüber 2016“, erklärte Andritz-Vorstandschef Wolfgang Leitner.

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