Online-Handelsplattform

Die Onlinehandelsplattform Metalxchange heißt seit Anfang Februar „Onescrap“. Hintergrund der Umfirmierung sei die Erweiterung der Produktpalette um weitere Recycling-Rohstoffe wie Altpapier oder Altkunststoffe. Zuvor hatte sich die Plattform auf Altmetall und Schrott konzentriert.

Aus Metalxchange wurde Onescrap


Die Online-Handelsplattform Metalxchange heißt seit Februar Onescrap. Mit der Umfirmierung einher geht auch die Erweiterung der Recyclingmaterialien, die auf der Plattform gehandelt werden können. Neben Altmetallen und Schrotten könnten nun auch Altpapier, Altkunststoff, Altholz, Altglas sowie andere nicht gefährliche Abfälle gehandelt werden, teilt der Betreiber mit. Außerdem könnten nun Einkäufer von Recyclern und Verwertern ihre Gesuche ebenfalls über das Online-Bieterverfahren platzieren.

Hinter Onescrap steht der Geschäftsführer Daniel Jürgenschellert, der in früherer Funktion als Mitglied der Geschäftsleitung für das deutsch/polnische Regionalgeschäft der Scholz-Gruppe verantwortlich zeichnete. Er ging mit der neuen Plattform im Juni 2017 an den Start. Seither sei die Nachfrage auf Erzeugerseite auch nach weitere Recyclingmaterialien stark gestiegen, teilt Jürgenschellert mit. Deshalb habe man sich für die Erweiterung des Materialsortiments entschieden.

Wie Jürgenschellert weiter erklärt, bleibe auch nach der Umbenennung in Onescrap das Grundprinzip bestehen. Für die Nutzer ergeben sich keinerlei Veränderungen. Basierend auf weltweit gängigen Sorten für Sekundärrohstoffe biete Onescrap eine börsenähnliche Vermarktung von anfallenden Recyclingprodukten. Am Recyclingkreislauf beteiligte Unternehmen könnten gezielt Sekundärrohstoffe erwerben und vermarkten. Standardisierte Ausschreibungsunterlagen würden zudem den effizienten Ein- und Verkauf von Alt- und Abfallstoffen ermöglichen.

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