Mehr Deponievolumen

Die AVR schafft mehr Deponieraum auf ihrer Bauschuttdeponie in Wiesloch. Damit soll der Weiterbetrieb für die nächsten Jahre gesichert werden. Inzwischen liegt auch die Genehmigung vor.

AVR erweitert Bauschuttdeponie


Das Regierungspräsidium Karlsruhe hat die Erhöhung und Oberflächenabdichtung des Deponieabschnitts I der Erdaushub- und Bauschuttdeponie Wiesloch genehmigt. Damit kann die AVR wie geplant das ursprüngliche Volumen von 550.000 Kubikmeter auf 750.000 Kubikmeter erhöhen. Laut AVR wird das Mehrvolumen von 200.000 Kubikmeter den Weiterbetrieb für die nächsten Jahre sichern.

Durch die Erhöhung kommt es zu einer Änderung der Profilierung (Ausformung der Deponieoberfläche) des Deponieabschnitts sowie zu einer rund 7 Meter höheren Endhöhe der Deponie verglichen mit der bisher planfestgestellten Endhöhe. „Mit der Erhöhung der Erdaushub- und Bauschuttdeponie Wiesloch kommt die AVR Kommunal GmbH ihrer Pflicht nach, Deponievolumen zu schaffen und entsprechend vorzuhalten. Gleichzeitig erfolgt eine Anpassung an die aktuellen Anforderungen der Deponieverordnung sowie an den Stand der Technik“, erklärte Regierungspräsidentin Nicolette Kressl am vergangenen Freitag (17. März).

Die kreiseigene AVR Kommunal GmbH erbringt im Rhein-Neckar-Kreis abfallwirtschaftlichen Dienstleistungen für 541.000 Einwohner. Dem Genehmigungsbescheid ging ein Planfeststellungsverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung voraus. Da innerhalb der gesetzlichen Frist keine Einwendungen erhoben wurden und von allen Beteiligten (AVR Kommunal GmbH, Träger öffentlicher Belange und NABU) auf die Durchführung eines Erörterungstermins verzichtet worden war, konnte stattdessen für Anfang Juni 2016 ein Besprechungstermin anberaumt werden. Dieser diente dazu, die vorgetragenen Belange und Stellungnahmen zu erörtern.

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