Geschäftsjahr 2016

Mit einem Umsatz von über 150 Millionen Euro haben die Kölner Abfallwirtschaftsbetriebe die Erlöse im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Auch der Gewinn hat sich verbessert. Möglich haben das vor allem Preisanpassungen gemacht.

AWB Köln steigert Gewinn


Die AWB Abfallwirtschaftsbetriebe Köln haben im vergangenen Jahr etwa 13,3 Millionen Euro mehr umgesetzt als noch 2016. Laut aktuellem Geschäftsbericht lag der Gesamtumsatz damit bei 153,2 Millionen Euro. Allerdings enthielten die Umsatzerlöse auch 9,8 Millionen Euro, die im Vorjahr unter den sonstigen betrieblichen Erträgen ausgewiesen worden wären. Laut AWB liegt die Umverteilung an den geänderten Ausweisregelungen im Rahmen des Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetzes.

Auch beim Gewinn verzeichnet der AWB ein Plus: Der Jahresüberschuss stieg um 1,7 Millionen Euro auf 15,9 Millionen Euro. Laut AWB sind die Steigerungen vor allem auf Preisanpassungen zurückzuführen – welche das genau sind, geht aus der Mitteilung des Unternehmens nicht hervor. Darüber hinaus sei der wirtschaftliche Erfolg auch auf Leistungsausweitungen zurückzuführen. Auch hier geht der Bericht nicht auf Details ein.

Neubau des Betriebshofes

Für die Zukunft hat der AWB einige Weichenstellungen vorgenommen. So wurde im April mit der Planung eines neuen Betriebshofes begonnen. Außerdem wird der AWB weiterhin die Wertstofftonnen abholen. „Der AWB konnte diesen Auftrag für weitere 3 Jahre verlängern. Damit können mehr als 60 Arbeitsplätze bei der AWB und in Köln langfristig gesichert werden“, heißt es in dem Bericht.

Eine Hausmüllanalyse habe außerdem ergeben, dass immer mehr Wertstoffe getrennt gesammelt würden – die AWB wertet das als Erfolg für die Kampagne „Aktiv für Köln“. Außerdem wurde im vergangenen Jahr die Bio- und Wertstofftonne weiter ausgebaut.

© 320°/ek | 20.06.2017

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