Neue Hochleistungsanlage

Der Chemiekonzern BASF kann in den USA künftig doppelt so viele Edelmetalle recyceln wie bisher. Mit dem Neubau einer Hochleistungsanlage will der Konzern vor allem die Nachfrage an Platin-Metallen bedienen.

BASF verdoppelt US-Kapazität für Edelmetall-Recycling


BASF hat die Kapazitäten für das Recycling von Edelmetallen in den USA mehr als verdoppelt. Wie der Chemiekonzern mitteilt, wurde dazu am Standort Seneca in South Carolina eine neue Hochleistungsanlage errichtet, die hauptsächlich Metalle der Platingruppe aus Katalysatoren aus dem Automobilbereich und Chemieanlagen zurückgewinnt.

Konkrete Angaben zur Höhe der neuen Kapazität macht BASF allerdings nicht. Laut David Freidinger, Vizepräsident der Sparte Edelmetallrecycling, dient das Investment vor allem dazu, den wachsenden Bedarf an den Metallen zu bedienen. BASF ist nach eigenen Angaben einer der weltweit größten Hersteller von Produkten aus Edelmetallen.

Der Chemiekonzern mit Hauptsitz in Ludwigshafen hat im vergangenen Jahr rund 57,5 Milliarden Euro umgesetzt. Die größte Tochtergesellschaft BASF Corporation hat ihren Hauptsitz in Florham Park, New Jersey. BASF recycelt Edelmetalle in Seneca sowie in Cinderford (Großbritannien), Lincoln Park (USA) Shanghai und Rom.

© 320°/ek | 20.06.2017

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