Bernd Schäkel verlässt Tönsmeier

Wie Tönsmeier mitteilt, habe Schäkel die Gruppe aus persönlichen Gründen und im besten Einvernehmen mit der Gesellschafterfamilie, dem Aufsichtsrat und der Unternehmensführung verlassen. Schäkel selbst erklärte, dass die Entscheidung seiner geänderten Lebensplanung durchaus gerecht werde: „Nach einer langen und intensiven Zeit im Topmanagement möchte ich mich künftig viel bewusster den Dingen zuwenden, die in den vergangenen Jahren zu kurz gekommen sind.“

Tönsmeier wird den Posten nicht nachbesetzen, sondern die Strukturen im Topmanagement weiter verschlanken. So übernimmt Bernd Ranneberg, Sprecher der Gruppengeschäftsführung, die Zuständigkeiten im Rahmen des Geschäftsbereiches. Die operativen Aufgaben werden den Führungskräften in den Marktgebieten übertragen, die künftig an Jürgen Kaiser berichten. Kaiser ist seit September 2014 Geschäftsführer der Tochtergesellschaft Energie Anlage Bernburg . Er leitet seit heute (8. April 2015) das Entsorgungsgeschäft der Tönsmeier Gruppe in Deutschland.

Tönsmeier hatte erst im November vergangenen Jahres 25 Mitarbeiter der Verwaltung in Porta Westfalica entlassen. Als Grund gab das Unternehmen den Verlust wichtiger Unternehmensbereiche infolge von Rekommunalisierungen an. Im vergangenen Monat gab Tönsmeier außerdem den Verkauf zweier Gesellschaften in Mecklenburg-Vorpommern bekannt. Andererseits hatte der Entsorger auch angekündigt, den Altholzbereich nach der Komplett-Übernahme von Holzkontor weiter auszubauen.

Jürgen Tönsmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Tönsmeier Gruppe, würdigte die langjährige Tätigkeit Schäkels. „Ich möchte mich im Namen meiner Familie und des Aufsichtsrates bei Bernd Schäkel herzlich für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken. Er hat das Unternehmen in den vergangenen 22 Jahren in verschiedenen Führungspositionen mit geprägt und maßgeblich zum Erfolg beigetragen. Besonders freut es mich, dass Bernd Schäkel mit seiner langjährigen Erfahrung und seinem Fachwissen nicht nur unserem Unternehmen künftig beratend zur Seite stehen wird: er wird auch seine Ämter in verschiedenen Gremien weiterhin wahrnehmen und das Haus Tönsmeier an den Schnittstellen zu unseren PPP-Gesellschaften und kommunalen Partnern vertreten. Ich wünsche ihm privat wie beruflich für die Zukunft alles Gute!“