EU fördert Recycling-Startups

Die Initiative „Innovation Deals“ wurde am Donnerstag vom Ersten Vizepräsidenten Frans Timmermans und von Forschungskommissar Carlos Moedas am Rande des Treffens der für Wettbewerb zuständigen Minister der Mitgliedstaaten vorgestellt. „Der Start der „Innovation Deals“ zeigt eine neue Arbeitsweise, die die Kreislaufwirtschaft mit den Zielen der besseren Gesetzgebung verbinden soll“, sagte Timmermans. „Wir testen eine neue Form der praktischen und pragmatischen Unterstützung für eine kleine Gruppe von Innovatoren, die wertvolle Projekte auf den Markt in Europa bringen wollen zum Nutzen unserer Bürger und unserer Umwelt.“

Gesetzliche Hürden anzugehen und Rechtssicherheit zu schaffen, sei von grundlegender Bedeutung, um Europas Spitzenstellung in der ökologischen Wirtschaft zu erhalten, betonte der Kommissionsvertreter. Carlos Moedas fügte hinzu, dass Europa über einen Reichtum an Erfindern mit brillanten Lösungen für gesellschaftliche und ökologische Herausforderungen verfüge. Es sei wichtig, mit ihnen zusammenzuarbeiten, um zu erfahren, was sie als gesetzliche Hürden für Innovationen wahrnehmen. Über die Zusammenarbeit auf allen Ebenen, der nationalen, lokalen und der EU-Ebene, könnten Lösungen gefunden und sichergestellt werden, dass europäische Innovationen erfolgreich sind.

Den Unternehmen, die für die Initiative „Innovation Deals“ ausgewählt werden, stellt die Kommission umfassende Hilfestellung in Aussicht. Die ausgewählten Projekte würden vom Zugang zu einem Netzwerk profitieren, das aus nationalen, lokalen und EU-Regulierungsbehörden besteht und dabei helfen soll, sich bei den rechtlichen Anforderungen zurecht zu finden, heißt es. Ziel sei es, dafür zu sorgen, dass alle Beteiligten gemeinsam sondieren, wie sich Probleme in den bestehenden Rechtsvorschriften ausräumen lassen. Rechtsvorschriften dürften kein Hindernis für Innovationen sein, betont die Kommission.