Geruchfreies Regranulat

So mancher Kunststoffrecycler hätte den Geruch lieber nicht. Weder beim Eingangsmaterial noch beim erzeugten Regranulat. Vor allem bei der Aufbereitung von Polyolefinverpackungen sind starke Gerüche zu verzeichnen, weiß der Technologiehersteller Starlinger.

„Recycler von Post-Consumer-Kunststoffabfällen haben es häufig mit Materialien zu tun, die migrierte Substanzen aus Nahrungsmitteln, Kosmetika, oder Reinigungsmitteln enthalten“, erklärt die Firma. „Aber auch Rückstände von Monomeren, Oxidation, Hydrolyse und Zersetzungsprodukte (VOCs – flüchtige Verunreinigungen) können dafür verantwortlich sein, dass recycelte Pellets einen unerwünschten Geruch haben.

Starlinger stellt nun auf der K 2016 eine Technologie vor, die die Geruchsentwicklung während und nach dem Recyceln stark reduziert. Damit werde es Recyclern ermöglicht, ihr Endprodukt mittels ‚Up-Cycling‘ hochwertiger zu machen, wie die Firma erklärt. Das Verfahren funktioniere ohne Additive und erziele ausgezeichnete Resultate hinsichtlich Granulatqualität und permanenter Geruchsminderung.

Der Geruchsreduktionsprozess besteht laut Starlinger aus drei Schritten:

• der Materialvorbereitung im SMART Feeder, wo das Eingangsmaterial erhitzt und homogenisiert wird, bis der ideale Betriebspunkt erreicht ist;

• dem C-VAC-Entgasungsmodul , das die Schmelzeoberfläche um 300 Prozent vergrößert und so für höchstmögliche Entgasungseffizienz sorgt, und

• die Geruchsentfernungseinheit, die dem Regranulat den letzten Schliff verleiht.

Das Ergebnis sei ein hochwertiges, permanent geruchsfreies Regranulat von bester Qualität, das in vielen Anwendungen eingesetzt werden könne.

Starlinger wird die Technologie auf der Messe K in Halle 9, Stand D21 präsentieren.