Bilanz für 2014
Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien hat im vergangenen Jahr mehr Altbatterien gesammelt. Damit wurde die ab 2016 gesetzlich festgeschriebene Vorgabe übertroffen. Die meisten Altbatterien kamen über den Handel zurück.
GRS sammelt mehr Altbatterien
Die über 3.000 Mitglieder der Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) haben im vergangenen Jahr in Deutschland 34.109 Tonnen Gerätebatterien in Verkehr gebracht. Davon wurden laut GRS 15.017 Tonnen als Altbatterien zurückgegeben. Das bedeutet: Am Ende landete fast jede zweite Gerätebatterie in den grünen Sammelboxen.
Wie es seitens der GRS heißt, konnte die Sammelmenge gegenüber dem Vorjahr um rund 200 Tonnen gesteigert werden. Damit liegt die Sammelquote bei 45,3 Prozent. Das Sammelziel von 45 Prozent, das ab 2016 gilt, hat die GRS somit bereits übertroffen.
Höherer Anteil an Lithium-Akkus
Den größten Anteil der gesammelten Gerätebatterien stellen mit 12.373 Tonnen nicht wieder aufladbare Primärbatterien, hier vor allem Zellen mit Alkali-Mangan- und Zink-Kohle-System. Bei den Sekundärbatterien wurden überwiegend Blei- und Nickel-Cadmium-Akkus zurückgegeben. Aber auch der Anteil gesammelter Lithium-Akkus steigt laut GRS kontinuierlich an. Insgesamt beläuft sich die Menge an zurückgenommenen Sekundärbatterien auf 2.644 Tonnen.
Fast die Hälfte, nämlich 47 Prozent, der ausgedienten Gerätebatterien sammelt das Rücknahmesystem über den Handel. Dort stünden dem Verbraucher 140.000 von insgesamt etwa 170.000 Sammelstellen zur Verfügung. Ein Anteil von 28,7 Prozent kommt aus dem Gewerbe, 24,3 Prozent der gebrauchten Batterien und Akkus von den Kommunen.
Die Stiftung GRS Batterien wurde 1998 von den führenden Batterieherstellern und dem Zentralverband Elektrotechnik- und Elektronikindustrie (ZVEI) gegründet. Als nicht gewinnorientiertes Rücknahmesystem für Batterien organisiert sie die Rücknahme, Sortierung und Entsorgung von gebrauchten Batterien für die angeschlossenen über 3.000 Kunden.
