Genehmigung für Bau und Betrieb

In Sachsen kann mit der Errichtung einer neuen DKI-Deponie begonnen werden. Die Genehmigung hierfür liegt vor. Die neue Deponie bietet Raum für über 500.000 Kubikmeter mineralische Abfälle.

Grünes Licht für neue DKI-Deponie


Die Lan­des­di­rek­ti­on Sach­sen hat Mitte April den Plan­fest­stel­lungs­be­schluss für die De­po­nie „Stein­bruch Roth­schön­berg“ in der Ge­mein­de Klipp­hau­sen er­las­sen. Durch den Be­schluss wer­den der Fir­ma Fa­ber Bau GmbH die Er­rich­tung und der Be­trieb der De­po­nie ge­neh­migt.

Die De­po­nie be­fin­det sich im Klipp­hau­se­ner Orts­teil Roth­schön­berg, un­mit­tel­bar west­lich des Au­to­bahn­drei­ecks Nos­sen. Es han­delt sich um ei­ne De­po­nie der Klas­se I für ge­ring be­las­te­te, ins­be­son­de­re mi­ne­ra­li­sche Ab­fäl­le. In die De­po­nie dür­fen laut Landesdirektion zwölf Ab­fall­ar­ten, unter anderem Be­ton, Zie­gel und Bag­ger­gu ein­ge­baut wer­den.

Für die Er­rich­tung und den Be­trieb der De­po­nie wird von ei­ner Ge­samt­lauf­zeit von zwölf­ein­halb Jah­ren aus­ge­gan­gen. Die­se setzt sich aus ei­ner Vor­lauf­zeit von ei­nem Jahr, dem De­po­nie­be­trieb von zehn Jah­ren und dem Ab­schluss über ei­ne Zeit von an­dert­halb Jah­ren zu­sam­men. Das Ab­la­ge­rungs­vo­lu­men soll ins­ge­samt 504.000 Ku­bik­me­ter be­tra­gen.

Wie es seitens der Landesdirektion heißt, gingen bis zum En­de der Ein­wen­dungs­frist 13 Ein­wen­dun­gen ge­gen das Vor­ha­ben ein. Im Ju­li 2015 fand ein Er­ör­te­rungs­ter­min statt, bei dem die ein­ge­gan­gen Stel­lung­nah­men von Fach­be­hör­den und sons­ti­ger Trä­ger öf­fent­li­cher Be­lan­ge er­ör­tert wur­den. Die Ein­wen­dun­gen und Stel­lung­nah­men wur­den ge­prüft und, so­weit mög­lich, im Plan­fest­stel­lungs­be­schluss be­rück­sich­tigt.

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