Halbjahres-Bilanz

Der chinesische MVA-Hersteller ist im ersten Halbjahr tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Der Verlust hat sich mehr als verdoppelt – trotz gestiegenem Umsatz. An der Jahresprognose hält der Konzern dennoch fest.

Höherer Verlust für ZhongDe


Wie der Konzern mitteilt, erhöhte sich der Gesamtumsatz der ersten sechs Monate auf 37,6 Millionen Euro (H1 2015: 8,1 Millionen Euro). Davon wurden 37,5 Millionen Euro durch Projekte im Anlagenbau beigesteuert und nur 14.000 Euro durch Projekte im Anlagenbetrieb.

Doch trotz des höheren Umsatzes belief sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern EBIT auf -5,8 Millionen Euro (H1 2015: -2,7 Millionen Euro). Die EBIT-Marge verbesserte sich von -34 Prozent auf -15 Prozent, blieb aber weiterhin negativ. Der Nettoverlust erhöhte sich von -4,2 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf -6,3 Millionen Euro.

„Für die zweite Hälfte dieses Jahres rechnen wir damit, dass die Baufortschritte des EPC-Projekts in Zhucheng und insbesondere des BOT-Projekts in Lanzhou weiterhin zu den Umsatzerlösen von ZhongDe beitragen werden“, erklärt das Management von ZhongDe. Der Testbetrieb der BOT-Projekte in Zhoukou, Xianning und Kunming werde sich ebenfalls positiv auf die Erträge auswirken.

Das Management zeigt sich deshalb überzeugt, die Prognose für das Geschäftsjahr 2016 einhalten zu können. Im Frühjahr hatte der Konzern für 2016 einen „rapiden“ Umsatzanstieg für das Gesamtjahr 2016 in Aussicht gestellt. Das EBITDA und EBIT würden diesem Trend voraussichtlich folgen und im positiven Bereich liegen, hieß es.

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