Wahlen zum Vorstand

Die Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland hat einen neuen Vorstandvorsitzenden. Ferdinand Kleppmann hat sich nicht mehr zur Wahl gestellt. Er bleibt jedoch Präsident der CEWEP.

ITAD wählt Nachfolger für Ferdinand Kleppmann


Die Mitglieder der Interessengemeinschaft der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen in Deutschland (ITAD) haben gestern Gerhard Hansmann von den Stadtwerken Düsseldorf AG zum neuen Vorstandsvorsitzenden gewählt. Er tritt die Nachfolge von Ferdinand Kleppmann an, der sich zukünftig auf sein Amt als Präsident der Confederation of European Waste-to-Energy Plants (CEWEP) konzentrieren wird.

Als stellvertretende Vorsitzende wurden der Vorsitzende der Bayerischen Anlagenbetreiber (ATAB), Gerhard Meier (MVA Ingolstadt), sowie Rolf Kaufmann (EEW Helmstedt) gewählt. Das Vorstandsteam wird vervollständigt durch die bisherigen Vorstände Rainer Allmannsdörfer (EnBW Stuttgart), Martin Mineur (MVB Hamburg) und Dirk Remmert (FES Frankfurt) sowie dem neu gewählten Vorstandsmitglied Peter Bollig (Kreis Weseler Abfallgesellschaft).

Der neue Vorsitzende Gerhard Hansmann leitet die Kraftwerke und die MVA der Stadtwerke Düsseldorf und ist unter anderem Gründungsmitglied der ITAD sowie seit 2009 stellvertretender Vorstandsvorsitzender des Verbands. „Ferdinand Kleppmann hinterlässt ein hervorragend bestelltes Feld. Die ITAD hat sich unter seiner Führung seit der Gründung 1999 als wichtiger und verlässlicher Ansprechpartner für Politik und Gesetzgeber etabliert und repräsentiert heute 80 Anlagen mit ca. 24 Millionen Verbrennungskapazität,“ sagte Hansmann.

Ferdinand Kleppmann hatte die ITAD vor 16 Jahren als Geschäftsleiter des Zweckverbandes Abfallwirtschaft Raum Würzburg (ZVAWS) in Würzburg gegründet und dem Verein bisher als erster Vorsitzender vorgestanden. Bereits im Juli 2013 war Ferdinand Kleppmann vom ZVAWS nach 24 Jahren erfolgreicher Leitung des Zweckverbandes verabschiedet worden. Ganz in den Ruhestand verabschieden wird sich Ferdinand Kleppmann allerdings nicht. Als Präsident der CEWEP wird er weiter die Interessen der Thermischen Abfallbehandlungsanlagen auf europäischer Ebene vertreten.

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