Langfristiger Kooperationsvertrag

Der Münchner Anlagenbauer Martin arbeitet künftig mit dem österreichischen Hersteller Thöni zusammen. Der MVA-Hersteller wird das Thöni-System zur Trockenvergärung bauen und vermarkten – und damit sein Portfolio erweitern.

Martin vermarktet Trockenvergärung von Thöni


Die beiden Unternehmen haben Ende März einen Vertrag zur langfristigen Zusammenarbeit geschlossen. Martin erhält damit das Recht, das von Thöni entwickelte System zur Trockenvergärung von organischen Abfällen in zahlreichen Ländern Europas sowie Australien und Neuseeland exklusiv zu vermarkten und zu bauen. Kernkomponenten dazu werden von Thöni geliefert. Darüber hinaus sollen die Erfahrungen aus Bau und Betrieb ausgetauscht und Weiterentwicklungen vorangetrieben werden.

Mit dem Thöni-System zur Trockenvergärung werden aus organischen Abfällen Biogas, Kompost und Flüssigdünger gewonnen und in den Stoff-Kreislauf zurückgeführt. Für den Bau der Kernkomponenten verfügt Thöni über eigene Fertigungsstätten. Martin wiederum verfügt über jahrzehntelange Erfahrung in Engineering und Bau von komplexen Industrieanlagen, insbesondere Müllverbrennungsanlagen und hat einen breiten Zugang zu vielen relevanten Märkten.

Die Zusammenarbeit zweier mittelständischer Familienunternehmen stelle die optimale Basis für eine weitere Marktdurchdringung des Thöni-Trockenvergärungsverfahrens dar, betont Martin. Das Produkt-Portfolio des Münchner Herstellers im Bereich der thermischen Abfallbehandlung werde durch diese Zusammenarbeit sinnvoll erweitert.

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