DIHK-Bilanz
Die lizenzierte Menge an Verkaufsverpackungen ist 2016 nochmals gestiegen. Das gilt sowohl für LVP als auch für Glas und PPK. Die Zahl der hinterlegten Vollständigkeitserklärungen ist demgegenüber leicht rückläufig.
Mehr lizenzierte Verpackungen im Jahr 2016
Im Jahr 2016 waren rund 4,96 Millionen Tonnen Verpackungstonnage bei den dualen Systemen lizenziert. Das zeigt eine aktuelle Auswertung des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK). Im Jahr 2015 lag die Menge noch bei 4,84 Millionen Tonnen.
Vergleich der lizenzierten Verpackungstonnage:
Materialspezifische Verteilung der Verpackungstonnage, 2016:
Quelle: DIHK
Die Zahl der hinterlegten Vollständigkeitserklärungen ist leicht gesunken – von 3.713 im Jahr 2015 auf 3.696 im Jahr 2016. Die Gesamtzahl der Unternehmen inklusive Unternehmensbeteiligungen ist demgegenüber um 3.928 auf insgesamt 55.159 gestiegen (2015: 51.231). Damit erfüllten mehr Unternehmen als je zuvor die Vorgaben der Verpackungsverordnung, indem sie sich mit ihren Verpackungen an einem dualen System beteiligten, betont der DIHK. Die Kosten der Hinterlegung pro Unternehmen beliefen sich 2016 auf etwa 4,50 Euro.
Mit der Vollständigkeitserklärung (VE) erbringen Hersteller/Vertreiber den Nachweis über die im Kalenderjahr in Verkehr gebrachten Mengen von Verkaufsverpackungen. In diesem Jahr müssen die Vollständigkeitserklärungen für das Berichtsjahr 2017 letztmalig beim VE-Register der Industrie- und Handelskammern hinterlegt werden. Mit Inkrafttreten des Verpackungsgesetzes am 1. Januar 2019 übernimmt die neu gegründete Stiftung Zentrale Stelle Verpackungsregister diese Aufgabe.
Anzahl der VE-Hinterlegungen:
Anzahl der Unternehmensbeteiligungen an den dualen Systemen, absolut und inklusive Mehrfachbeteiligungen:
Quelle: DIHK