Trennung von NE-Metallen

In der Regel fällt das zu separierende Schüttgut bei einem Sortierbetrieb an verschiedenen Stellen des Geländes an. Ein Anlagenbauer hat deshalb einen mobilen NE-Abscheider entwickelt, der sich schnell von A nach B transportieren lässt. Mit Hilfe eines Generators sei der Abscheider überall einsetzbar. [ Fotos ]

NE-Abscheider to go


Der hessische Anlagenbauer Günther hat einen NE-Abscheider entwickelt, der sich schnell an jedem beliebigen Ort aufstellen lässt. So könne das Schüttgut an beliebiger Stelle auf dem Betriebsgelände sortiert werden, erklärt das Unternehmen. Die Energieversorgung werde über einen optionalen Generator überall sichergestellt. Mobil ist die Anlage dank eines einseitigen Hoffahrwerks mit einer Rangierdechsel.

Wie Günther weiter mitteilt, gewinnt die Anlage NE-Metalle unter anderem aus vorzerkleinertem Altholz und Sperrmüll, Industrie- und Gewerbemüll, Hausmüll, Shreddermaterial und Kompost zurück. Je nach Material liege die Durchsatzleistung bei rund 80 Kubikmetern pro Stunde.

Abgetrennt werden die NE-Metalle durch einen Wirbelstromabscheider mit verstellbarem exzentrischem Polysystem. Die Korngröße liegt zwischen 5 und 250 Millimetern. Optional kann über einen Überbandmagnetabscheider vorneweg Eisen aussortiert werden.

Als Fördertechnik wird ein integriertes Aufgabe- und Zuführband zum NE-Abscheider verwendet. Als Austrageband dienen zwei einteilige Doppelknickbänder. Gesteuert wird die Anlage über ein Bedientableau.

© 320°/ek | 31.01.2017

[metaslider id=44281]

Mehr zum Thema
So lassen sich Lederreste upcyceln
Recycling von Solarmodulen: Jetzt auch für Silber
KI sortiert Kunststoffe für Lebensmittel­verpackungen
Erstes deutsches Unternehmen für Schiffsrecycling
Elektrofahrzeuge, Kreislaufwirtschaft und erneuerbare Energien: Wie weit ist Mercedes schon?
Voestalpine will Buderus Edelstahl verkaufen
Forscher entwickeln Lkw-Front, die Leben retten soll