Neue Maschine bündelt zwei Zerkleinerungs-Schritte

Die neue Shredder-Schneidmühlen-Kombination stammt aus den Werkstätten des Mühlenherstellers Heinrich Dreher und des Zerkleinerungsspezialisten Vecoplan. Die Maschine namens VD 1100 wurde speziell zur Zerkleinerung von Anfahrklumpen, Brocken, Bulky und Kork konstruiert. Sie wird laut Vecoplan aber auch mit großvolumigen Kunststoffbauteilen wie IBC-Behältern, Kanistern und Fässern fertig.

Die Maschine zerkleinert das Inputmaterial in zwei Schritten auf die gewünschte Output-Korngröße, die direkt wieder im Produktionsstrom verwendet werden kann. Durch diese Komplettlösung würden Förderstrecken und Stahlbau überflüssig. Zudem erhöhe sich die Prozesssicherheit, da schlicht weniger Aggregate vorhanden seien. In bereits bestehende Anlagensysteme könne der VD 1100 durch seine platz- und kostensparende Kompaktbauweise flexibel integriert werden.

Da keinerlei Fördertechnik zwischen Shredder und Schneidmühle erforderlich ist, ließen sich mit dem VD 1100 auch Energiekosten einsparen. Auch in Sachen Betriebskosten verspricht der Hersteller Einsparungen, da die Anschluss- und Verbrauchsleistung im Vergleich zu einer zweistufigen Zerkleinerung mit Förderstrecke geringer ist. Zudem könne die Maschine durch die leichte Zugänglichkeit mit sehr kurzen Wartungszeiten sowie einer hohen Arbeitssicherheit punkten.

Energieeinsparungen von bis zu 25 Prozent

Da der VD 1100 über Vecoplans patentierte Riemenantriebstechnik (ESC-Drive-Antrieb) verfügt, sollen sich im Vergleich zum elektromechanischen Direktantrieb Energieeinsparungen von bis zu 25 Prozent erzielen lassen. Darüber hinaus weise die Maschine einen höheren Durchsatz und auch einen besseren Wirkungsgrad auf, da Turbo-Kupplung und Getriebe überflüssig seien.

Vecoplan stellt den VD 1100 auf der Messe K vor. Die Leitmesse der internationalen Kunststoffindustrie findet vom 19. bis 26. Oktober 2016 in Düsseldorf statt.