Bilanz für 2014

Österreich muss sich wenig Sorgen machen, die Sammelziele ab 2016 zu erreichen. Sowohl für Elektroaltgeräte als auch für Altbatterien liegt die Quote über dem Soll. Auch die Sammelquote für Elektrokleingeräte hat sich nochmal erhöht.

Österreich steigert Sammelquote für Elektroaltgeräte und Altbatterien


Die Zahlen, die Elisabeth Giehser gestern in Wien präsentierte, können sich sehen lassen. Sowohl bei Elektroaltgeräten als auch bei Altbatterien hat Österreich die Sammelvorgaben der EU ab 2016 bereits erfüllt. „Ich freue mich sehr, dass wir es während unserer zehnjährigen Tätigkeit geschafft haben, die Sammelquoten konsequent zu steigern, sie auf hohem Niveau zu stabilisieren und dass nach einem Rekordergebnis 2013 auch 2014 noch eine leichte Steigerung erzielt werden konnte“, sagte die Geschäftsführerin der Elektroaltgeräte Koordinierungsstelle Austria GmbH zufrieden.

Insgesamt wurden in Österreich im Durchschnitt 9,13 Kilogramm Elektroaltgeräte pro Einwohner gesammelt. Absolut sind das 76.736 Tonnen Elektroaltgeräte. Gemessen an den 155.800 Tonnen, die 2014 in Verkehr gebracht wurden, entspricht das einer Sammelquote von rund 49 Prozent. Die EU fordert ab 2016 eine Quote von 45 Prozent.

EAG-Österreich-2008-2014Wie EKA-Geschäftsführerin Giehser hervorhob, konnte auch die Sammelquote der Elektrokleingeräte im vergangenen Jahr gesteigert werden. Sie erhöhte sich von 68,05 Prozent im Jahr 2013 auf 69,25 Prozent. Laut Giehser kamen 85 Prozent der gesamten Sammelmengen über die kommunalen Sammelzentren, Recyclingquote oder Sammelplätze der Verbände, Städte und Gemeinden zurück.

Ähnlich gut sieht es bei Altbatterien aus. Von diesen wurden im vergangenen Jahr 0,25 Kilogramm pro Einwohner gesammelt. Absolut entspricht das 2.097 Tonnen Altbatterien. Damit kommt Österreich in der Kategorie Gerätebatterien auf eine Sammelquote von 53,79 Prozent. Laut EU-Batterieverordnung müssen bis zum Jahr 2016 mindestens 45 Prozent der in Verkehr gebrachten Mengen erreicht werden.

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