Rücknahme von Altbatterien

Das Batterierücknahmesystem Rebat konnte 2016 seine Sammelquote weiter steigern. Damit wurde die gesetzlich vorgeschriebene Quote von 45 Prozent übererfüllt. Für die Zukunft zeigt sich das Rücknahmesystem von CCR Logistics Systems zuversichtlich.

Rebat meldet höhere Sammelquote


Das herstellereigene Rücknahmesystem CCR Rebat hat im abgelaufenen Jahr 3.700 Tonnen gebrauchte Batterien und Akkumulatoren gesammelt – und damit eine Quote von 45,4 Prozent erzielt. Damit erfüllt das Rücknahmesystem die Mindestsammelquote für Altbatterien: Seit 2016 müssen mindestens 45 Prozent der in Verkehr gebrachten Menge an Batterien gesammelt werden.

Im Vergleich zu 2015 konnte CCR Rebat die Sammelmenge um 180 Tonnen steigern. Rebat ist hinter GRS das zweitgrößte Batterierücknahmesystem und zugleich das größte herstellereigene Rücknahmesystem in Deutschland. GRS hatte erst vor kurzem eine Sammelmenge von 15.964 Tonnen und eine Sammelquote von 46,3 Prozent für 2016 gemeldet.

Von den 3.700 Tonnen eingesammelten Batterien hat Rebat nach eigenen Angaben über 3.635 Tonnen stofflich verwertet. Das entspricht einer Verwertungsquote von 97,5 Prozent. Damit hat das System auch die Verwertungsquote voll erfüllt. Die Verwertung finde dabei fast ausschließlich in Deutschland statt, betont das Rücknahmesystem.

CCR Rebat in 14 EU-Ländern aktiv

Aktuell zählt Rebat mehr als 300 Systemteilnehmer. Als einer der wenigen Anbieter bietet das Rücknahmesystem seine Dienstleistung auch in anderen EU-Staaten an. Derzeit sammelt Rebat Altbatterien in 14 EU-Ländern. Mit einer Sammelmenge von über 65.000 Tonnen Altbatterien zählt sich die CCR-Tochter zu den größten europäischen Anbietern von Batterierücknahme-Systemen.

Für die Zukunft ist CCR „sehr zuversichtlich“. Grund dafür sei die starke Erhöhung der Sammelstellen, vor allem im öffentlich-rechtlichen Bereich.

Mehr zum Thema
Erster technischer Leitfaden zum EU-Batteriepass
Northvolt startet Bau der Batteriefabrik in Heide
Erstes deutsches Unternehmen für Schiffsrecycling
Circular Economy: München hat die meisten Start-ups
Voestalpine will Buderus Edelstahl verkaufen
Wertstofftonne: Karlsruher hadern mit privatem Entsorger
„Ein wichtiger Schritt für einen kreislauforientierten Gebäudebetrieb“