Elektromobilität

Das Bündnis der beiden Autohersteller Renault und Nissan hat im September das 350.000ste Elektrofahrzeug ausgeliefert. Damit führen sie die Liste der weltweit verkauften Elektroautos an. In Deutschland kratzt die Allianz an der 3.000er-Marke.

Renault-Nissan verkauft die meisten Elektrofahrzeuge


 

Elektroauto von Nissan, 2014 (Foto: ©iStock.com/Sjo)

Der französische Autobauer Renault und der japanische Autobauer Nissan haben in den vergangenen fünf bis sechs Jahren mehr als eine Drittelmilllion E-Fahrzeuge verkauft. Im September wurde das 350.000ste Elektrofahrzeug ausgeliefert, heißt es seitens der Allianz. Allein bis Ende August wurden 100.000 Einheiten an den Kunden gebracht. Damit stamme jedes zweite weltweit verkaufte Auto mit reinem Batterieantrieb von den Allianzpartnern.

Bestseller bleibt nach Aussage der Allianzpartner die fünftürige Variante des Nissan-Modells Leaf, die seit Marktstart 2010 bereits 230.000-mal verkauft wurde. Renault trage mit 100.000 ausgelieferten Elektrofahrzeugen (inklusive Leichtfahrzeug Twizy) zur neuen Bestmarke bei. Bestseller der Franzosen sei das Kompaktwagen-Modell Zoe (Marktstart 2011).

In Deutschland sind die Modelle ebenfalls gefragt, die Absatzzahlen sind aber wesentlich geringer. Wie die Allianz mitteilt, verkaufte Renault in diesem Jahr bis einschließlich Juli lediglich 2.179 Elektrofahrzeuge. Das entspreche dennoch einem Zuwachs gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 129 Prozent. Beliebtestes Modell sei die fünftürige Variante des Modells Zoe mit 1.580 verkauften Einheiten und einem Marktanteil von 25,3 Prozent.

Der weltweite Spitzenreiter Nissan verkaufte im gleichen Zeitraum 689 Einheiten seines Stromers Leaf und somit 10 Fahrzeuge mehr als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt wurden in Deutschland im ersten Halbjahr (ohne Juli) 4.357 reine Elektrofahrzeuge neu zu gelassen. Das waren 0,3 Prozent aller Neuzulassungen.


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