Fenster-Recycling

Mit lokalen Annahmestellen will die Rewindo GmbH künftig auch Kleinstmengen erfassen. Das Angebot soll das bundesweit flächendeckende Abholsystem ergänzen.

Rewindo erfasst Kleinstmengen


„Es geht um all diejenigen, die kleinere Mengen nicht lagern können oder wollen. Zwar können wir Kleinstmengen mit unserem bestehenden System durch unsere Recycler und Logistikpartner auch momentan schon direkt erfassen. In der Benennung von lokalen Annahmestellen sehen wir aber eine sinnvolle Ergänzung, die das Verfahren für alle Seiten weiter vereinfachen kann“, erklärt Rewindo-Geschäftsführer Michael Vetter.

Rewindo arbeitet dafür in der Pilotregion Bonn/Rhein-Sieg mit den Unternehmen Hündgen Entsorgungs GmbH & Co. KG, Josef Keller Containerdienst GmbH und M+P Umweltdienste GmbH zusammen. Die drei Unternehmen werden ab sofort als Logistiker auch eine Anzahl von weniger als zehn Fenstern annehmen und der Verwertung über die Rewindo-Recyclingpartner zuführen. Allerdings soll die Region Bonn/Rhein-Sieg kein Einzelfall bleiben. Ziel von Rewindo ist es, das begonnene Projekt sukzessive auf weitere Regionen zu erweitern, um schließlich bundesweit lokale Annahmestellen für Kleinstmengen zu etablieren.

Die Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH organisiert seit 2002 mit ihren Recyclingpartnern deutschlandweit die Verwertung ausgedienter Kunststofffenster, -rollladen und -türen. Im Jahr 2012 konnten mehr als 22.000 Tonnen PVC-Regranulat gewonnen werden. Das entspricht laut Rewindo etwa 1,2 Millionen recycelter Altfenster. Das wiedergewonnene Regranulat dient als qualitativ gleichwertiger Rohstoff für die Herstellung von neuen Fenster- und Bauprofilen.

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