Umwelttechnik

Die Bereiche Umwelttechnologien und Ressourceneffizienz gelten als vielversprechende Wachstumsbranchen. Für Baden-Württemberg wurde nun untersucht, welche Bereiche besonders vielversprechend sind. Betrachtet wurden die Märkte Wasser, Luft und Kreislaufwirtschaft.

Roadmap für Technologietrends


Wasser, Luft und Kreislaufwirtschaft: Um die aussichtsreichsten Zukunftstrends für die baden-württembergischen Leitmärkte in der Umwelttechnikbranche zu erfassen, hat die Landesagentur Umwelttechnik BW eine „Roadmap Umwelttechnik“ in Auftrag gegeben. Untersucht wurden dabei 31 Markt- und Technologietrends, unter anderem auch in den Marktsegmenten Abfallverwertung und Abwasserreinigung.

Bei der Untersuchung ging es darum, die verschiedenen Technologietrends über einen Zeitraum von fünfzehn Jahren abzuleiten und zu dokumentieren. Die Ergebnisse hat die Landesagentur allerdings nur selektiv veröffentlicht. „Die Landesanstalt UTBW hat entschieden, dass die detaillierte Liste der Trends nur ausgewählten Akteuren des Landes Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt wird“, heißt es in der Projektbeschreibung. Gemeint sind damit kleine und mittelständische Unternehmen, FuE-Institutionen sowie Politiker.

Wie aus der Beschreibung hervorgeht, zählt unter anderem der Bereich Elektrorecycling zu den Zukunftstrends. Hinzu kommen das Recycling von Photovoltaikanlagen und die Entwicklung von Verfahren zur Abscheidung von Quecksilber. Generell gehe es auch darum, die Effektivität und Effizienz der physikalischen Trennprozesse verbessern. Auch die Energieeffizienz von Abwasseraufbereitungsanlagen sein ein wichtiges Thema.

Die Untersuchung wurde vom Fraunhofer IAO gemeinsam mit der Landesagentur Umwelttechnik BW und dem Institute for Industrial Ecology (INEC) der Hochschule Pforzheim die „Roadmap Umwelttechnik“ durchgeführt. „Mit der entstandenen Roadmap können wir nun Unternehmen insbesondere des baden-württembergischen Mittelstands einen Überblick über die zu erwartenden Technologietrends im Bereich der Umwelttechnologien zur Verfügung zu stellen und die Position des Landes als Vorreiter im Hinblick auf Umwelttechnik und Ressourceneffizienz unterstützen“, sagt Anette Zimmermann, Projektleiterin bei der Landesagentur Umwelttechnik BW.

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