1. Quartal

Der Umweltkonzern Suez hat im ersten Quartal 2017 den Umsatz um rund 4,7 Prozent verbessert. Vor allem in der Sparte Recycling & Recovery Europe gab es ein kräftiges Plus – dank gutem Handel und steigender Erlöse bei den Sekundärrohstoffen.

Suez verbucht Umsatzplus


Umsatzplus bei Suez Environment: Mit rund 3,7 Milliarden Euro im ersten Quartal dieses Jahres hat der französische Umweltkonzern 4,7 Prozent mehr umgesetzt als noch im Vorjahreszeitraum. Wie der aktuelle Quartalsbericht zeigt, stieg der operative Gewinn (EBITDA) um 7,1 Prozent auf 614 Millionen Euro. Das EBIT betrug 281 Millionen Euro und verbesserte sich um 10,8 Prozent.

Ein großes Plus kam laut Quartalsbericht seit Jahresbeginn aus der Sparte Recycling & Recovery Europe: Um rund 5,1 Prozent verbesserte sich hier der Umsatz auf 1,53 Milliarden Euro. Wie Suez-Geschäftsführer Jean-Louis Chaussade betont, lag das vor allem an der Erholung der Preise für Sekundärrohstoffe – besonders in den Bereichen Metall und Papier.

In der Sparte Water Europe lag der Umsatz mit 1,13 Milliarden Euro um 2 Prozent über dem Vorjahreswert. Die internationale Sparte setzte mit 931 Millionen Euro rund 8,5 Prozent mehr um und in den restlichen Geschäftszweigen lag der Umsatz mit 132 Millionen Euro 2,1 Prozent unter dem Ergebnis des Vorjahreszeitraums.

Suez hat seinen Sitz in Paris und ist in den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft tätig. Nach eigenen Angaben kümmert sich der Konzern weltweit um rund 16 Millionen Tonnen Abfälle. Der Jahresumsatz lag 2016 bei rund 15,3 Milliarden Euro. In Deutschland werden derzeit von Suez an knapp 50 Standorten rund 1,1 Millionen Tonnen Abfälle verwertet.

© 320°/ek | 10.05.2017

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