Die Kurznachrichten der Woche im Rück- und Überblick: 24. bis 28. Februar 2014.

Kurznachrichten: 24. bis 28. Februar 2014.

28. Februar 2014 |

Montag, 24. Februar:

Das Bayerische Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung berichtet, dass 2012 in Bayern 57,1 Millionen Tonnen Abfall entsorgt wurden. Über 83 Prozent der Abfälle wurden verwertet. Auf Deponien wurden 6,1 Millionen abgelagert.
Eine aktualisierte Liste von Zollstellen für die Bundesrepublik Deutschland, über die Abfälle beim Eingang oder beim Verlassen der Europäischen Gemeinschaft verbracht werden dürfen, tritt in Kraft. Die Liste finden Sie hier.
Seit einem Jahr sammelt die Modekette H&M bereits Altkleider ein. Das Ergebnis: 600 Tonnen. Wie H&M betont, strebt das Unternehmen damit keinen Gewinn an. Stattdessen unterstützt H&M Hilfsorganisationen und Forschungsprojekte.
Wie der Verband Deutscher Papierfabriken meldet, ist die Papierproduktion in Deutschland im vergangenen Jahr weitgehend stabil geblieben. Insgesamt produzierte die Branche mit 22,4 Mio. Tonnen Papier, Karton und Pappe 0,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Rückgang bei den grafischen Papieren hielt an. In diesem Bereich ging die Produktion um 5,4 Prozent zurück. Verpackungspapiere und -kartons (2,4 Prozent), Hygiene- (4,1 Prozent) und Spezialpapiere (1 Prozent) legten jedoch zu. Der Umsatz der Branche war 2013 mit einem Minus von 2,3 Prozent rückläufig. Er lag bei 14,3 Milliarden Euro. Sorgen machen sich die Papierfabriken um die mögliche Einbeziehung der Eigenstromerzeugung in die EEG-Umlage. Allein hierdurch würde die Branche mit 80 Millionen Euro im Jahr belastet.

Dienstag, 25. Februar:

In München findet das Baustoff Recycling Forum 2014 statt. Veranstalter ist der Verband Baustoff Recycling Bayern. Rund 200 Teilnehmer kommen zur Konferenz, die in Kombination mit dem 1. bvse-Mineralik-Tag stattfindet. Zur bvse-Veranstaltung am zweiten Tag waren rund 160 Teilnehmer angemeldet.
Der Deutsche Abbruchverband gibt bekannt, dass er zum Wintersemester 2014/2015 drei Stipendien zum Dualen Studiengang Bauingenieurwesen/Bauwerksmechaniker an der Universität Wuppertal vergibt. „Dual“ heißt hierbei, dass der Studiengang in Kombination mit der Ausbildung zum „Bauwerksmechaniker/in für Abbruch und Betontrenntechnik“ angeboten wird.
Nach Informationen der Online-Ausgabe der WAZ hat RWE die Ausschreibung um den Bottroper Müll gewonnen. Folglich werde der Bottroper Rest- und Sperrmüll auch nach 2014 in der Müllverbrennungsanlage in Essen-Karnap entsorgt.
Im Beirat der Rewindo Fenster-Recycling-Service GmbH hat es personelle Veränderungen gegeben: Michael Szerman (55) wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Szermann ist seit 2007 Bereichsleiter Forschung und Entwicklung bei der profine GmbH, Pirmasens, und dort zugleich seit 2014 Leiter Wirtschaft, Politik und Umwelt. Sein Vorgänger im Rewindo-Beirat, Gerhard Schwager, ist aus dem Gremium ausgeschieden.

Donnerstag, 27. Februar:

Der bvse berichtet, dass die Reisswolf Bonn AKTEX GmbH mehr als 2,5 Millionen Euro in einen neuen und deutlich größeren Standort investiert. Errichtet wird auf dem 5.000 m² großen Grundstück eine Stahlsystem-Halle mit 1.500 m² und ein Bürogebäude mit 250 m² Grundfläche. Die Fertigstellung des Bauprojekts ist für Ende 2014 geplant.
Der französische Umweltkonzern Veolia Environnement legt den Geschäftsbericht für 2013 vor. Der Umsatz in der Abfallsparte ist um 1,5 Prozent auf 8,076 Milliarden Euro zurückgegangen, was vor allem auf rückläufige Preise und Menge zurückzuführen sei. Für das bereinigte operative Ergebnis weist der Konzern für den Abfallbereich eine Steigerung um 16,4 Prozent auf 373,2 Millionen Euro aus.