Zink- und Bleimarkt

Die Internationale Blei- und Zinkstudiengruppe hat neue Prognosen für Produktion und Nachfrage vorgelegt. Demnach werden Angebot und Nachfrage ähnlich stark wachsen.

Neue Prognose für 2014


Die Internationale Blei- und Zink-Studiengruppe erwartet für das Jahr 2014 einen nahezu ausgeglichenen Bleimarkt. Den Berechnungen zufolge wird die weltweite Nachfrage um 4,4 Prozent auf 11,73 Millionen Tonnen anziehen. In Europa wird das Nachfragewachstum voraussichtlich 2,2 Prozent ausmachen.

Das Angebot wird ähnlich stark wachsen. Den Experten zufolge wird die weltweite Versorgung um 4,3 Prozent auf 11,68 Millionen Tonnen zulegen. Für Europa sagen die Experten eine Zunahme der Produktion um 4,4 Prozent voraus. Unter dem Strich bliebe somit eine kleine Angebotslücke von rund 50.000 Tonnen.

Für den Zinkmarkt rechnen die Experten mit einem weltweiten Anstieg der Nachfrage um weitere 4,5 Prozent auf 13,58 Millionen Tonnen. Der Verbrauch in China wird voraussichtlich um 5,8 Prozent zulegen. Damit kommt die Volksrepublik auf einen Anteil von 44 Prozent an der gesamten Weltzinknachfrage. Für Europa wird mit einer Zunahme der Nachfrage um 3 Prozent gerechnet.

Auf der Angebotsseite wird die Versorgung voraussichtlich um 2,6 Prozent auf 13,57 Millionen Tonnen steigen. Die europäische Produktion wird um 3,6 Prozent zulegen. Treffen die Prognosen tatsächlich ein, wird sich am weltweiten Zinkmarkt eine kleine Angebotslücke von rund 120.000 Tonnen bilden.

Mehr zum Thema
Mehr Rezyklate, weniger Plastik: Was Apple bislang erreicht hat
Wird die Energie- und Antriebswende ausgebremst?
Herstellerverantwortung: Reconomy mit neuem Service für Textilien
Was bislang zum EU-Batteriepass bekannt ist
Batteriepaket der Raumstation ISS schlägt in Wohnhaus ein
Neue Marke: Heraeus bietet Produkte aus recycelten Edelmetallen an
Einweg-E-Zigarette mit abnehmbarem Akku
Kreislaufwirtschaft: Deutschland und China vereinbaren Aktionsplan
Alternative Papiersorten: Wie gut sind die Top Ten wirklich?
Der längste Streik in der Geschichte der IG Metall
Mehr Fernwärme aus Abfällen: Neue Technologie in MVA Borsigstraße