März-Zahlen zur weltweiten Rohstahlproduktion

Die weltweite Herstellung von Rohstahl ist im März gestiegen. Die Produktionszahlen zeigen, dass vor allem Europa wieder zu Kräften kommt. Erfreulich ist auch die Entwicklung für Deutschland. Die Türkei hingegen hat noch nicht Tritt gefasst.

Europa fährt hoch, Asien runter


Nach Angaben des Weltstahlverbands worldsteel belief sich die weltweite Rohstahlproduktion im März auf 141 Millionen Tonnen. Das bedeutet ein Plus von 2,7 Prozent gegenüber März 2013. Für das gesamte erste Quartal beläuft sich das Wachstum auf 2,5 Prozent. Das geht aus der aktuellen Statistik von worldsteel für den Monat März und das erste Quartal 2014 hervor.

Das stärkste Wachstum aus den ersten drei Monaten dieses Jahres kommt aus Europa, wo insgesamt 43,8 Millionen Tonnen produziert wurden. Das entspricht einem Plus von 6,7 Prozent. Im Vergleich dazu steigerte Asien die Herstellung nur um 2,6 Prozent auf 274 Millionen Tonnen. Während die Produktion in Nordamerika leicht um 0,8 Prozent auf 29,9 Millionen Tonnen zunahm, melden die GUS-Staaten einen Rückgang um 2,8 Prozent auf 26,3 Millionen Tonnen.

In der Türkei, dem wichtigsten Importeur für Stahlschrott aus Europa, ist die Rohstahlproduktion mit 8,434 Millionen Tonnen um 0,5 Prozent niedriger ausgefallen als im ersten Quartal 2013. Betrachtet man nur den Monat März weisen die Produktionszahlen sogar ein Minus von 4,3 Prozent auf 2,845 Millionen Tonnen aus.

Demgegenüber zeigt die Statistik, dass Deutschland 4,0 Millionen Tonnen Rohstahl produziert hat (+ 6,1 Prozent). Italien weist eine Steigerung um 8,0 Prozent auf 2,4 Millionen Tonnen aus. Frankreich und Spanien haben die Produktion um je 4,1 Prozent auf 1,4 beziehungsweise 1,3 Millionen Tonnen gesteigert.

Für China weist wordsteel 70,3 Millionen Tonnen aus, was einem Plus von 2,2 Prozent entspricht. In Japan erhöhte sich die Produktion um 2,9 Prozent auf 9,7 Millionen Tonnen. Südkoreas Rohstahlproduktion belief sich auf 6,1 Millionen Tonnen. Das bedeutet ein Wachstum um 8,0 Prozent.

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