Ergebnisse des 3. Quartals

Die Geschäftszahlen des Technologiekonzerns Andritz zeigen einen soliden Verlauf. Zuwächse kommen vor allem aus dem Geschäftsbereich Metals.

Andritz bewegt sich auf Vorjahreskurs


Der internationale Technologiekonzern Andritz verzeichnet für das 3. Quartal 2014 eine insgesamt stabile Geschäftsentwicklung. Zwar lag der Umsatz mit 1,46 Milliarden Euro unter dem Vorjahresvergleichswert von 1,53 Milliarden Euro, doch der Rückgang von 4,6 Prozent sei vor allem auf abrechnungsbedingte Umsatzverringerungen in den Geschäftsbereichen Pulp & Paper sowie Metals zurückzuführen, teilt der Konzern mit. In den ersten drei Quartalen 2014 erzielte die Gruppe einen Gesamtumsatz von 4,12 Milliarden Euro und erreichte damit praktisch den Vergleichswert des Vorjahres.

Gestiegen ist hingegen der Auftragseingang, der im 3. Quartal mit 1,59 Milliarden Euro um 4,3 Prozent über dem Wert des Vergleichsquartals lag. Grund sei die Entwicklung im Geschäftsbereich Metals, weil in den Bereichen Metallumformung (Schuler) und Aluminium einige größere Aufträge gewonnen werden konnten. Insgesamt erhöhte sich der Auftragseingang in den ersten drei Quartalen um 12,8 Prozent auf 4,57 Milliarden Euro.

Das EBITA betrug im 3. Quartal 101,0 Millionen Euro und lag damit um 44,1 Prozent über dem niedrigen Vorjahresvergleichswert, der laut Andritz durch Mehrkosten in den Bereichen Pulp & Paper und Separation negativ beeinflusst war. Die EBITA-Marge der Gruppe erhöhte sich ebenfalls deutlich auf 6,9 Prozent (Q3 2013: 4,6 Prozent).

In den ersten drei Quartalen 2014 betrugen das EBITA 234,4 Millionen Euro, was einem Anstieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 40,4 Prozent entspricht. Das Konzern-Ergebnis betrug in den ersten drei Quartalen 123,6 Millionen Euro und lag damit deutlich über dem niedrigen Vergleichswert des Vorjahrs von 78,8 Millionen Euro.

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