Recyclingbilanz für Weißblechverpackungen

Die Recyclingbilanz für Weißblechverpackungen kann sich sehen lassen: Zum achten Mal in Folge liegt die stoffliche Verwertungsquote über 90 Prozent.

Erneut hohe Verwertungsquote für Weißblech


Im Jahr 2013 wurden 93,7 Prozent des verbrauchten Weißblechs stofflich verwertet. Damit fällt die Quote marginal höher aus als 2012 (93,1 Prozent) und liegt zum achten Mal in Folge über 90 Prozent. Wie aus den Zahlen der Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung GVM hervorgeht, lag der Gesamtverbrauch der Stahlverpackungen in Deutschland bei rund 500.000 Tonnen und damit in etwa auf dem Niveau der Vorjahre.

GVM Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung
GVM

Den weitaus größten Anteil am Gesamtverbrauch haben Verkaufsverpackungen für private Endverbraucher. Im Jahr 2013 summierte sich der Verbrauch auf über 420.000 Tonnen. In Bezug auf die Mengen aus privatem Verbrauch liegt die Verwertungsquote mit 96,5 Prozent über der Gesamtquote. „Dies belegt die Effizienz der haushaltsnahen Entsorgungssysteme“, betont Ulrich Roeske, Vorstandsvorsitzender von Deutschlands einzigem Weißblechhersteller ThyssenKrupp Rasselstein.

ThyssenKrupp Rasselstein ist einer der wichtigsten Versorger Deutschlands und Europas mit Verpackungsstahl. Das Andernacher Unternehmen verwertet Verpackungen aus Weißblech aus dem gewerblichen und privaten Gebrauch. ThyssenKrupp Rasselstein ist einer der drei Gesellschafter des Nonprofit-Unternehmens KBS Kreislaufsystem Blechverpackungen Stahl GmbH, dessen Aufgabe es ist, industriell genutzte Weißblechverpackungen einzusammeln, aufzubereiten und wieder der Stahlproduktion zuzuführen.

Die beiden anderen Gesellschafter sind der Verband Metallverpackungen und die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV). Die Vermarktung von Weißblechschrotten aus der Entsorgung des privaten Verbrauchs übernimmt die ThyssenKrupp Rasselstein-Tochtergesellschaft Deutsche Gesellschaft für Weißblechrecycling mbH.

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