Verbesserung von Recyclingtechnologien

Umicore und drei belgische Universitäten verstärken die Zusammenarbeit und bauen ein Recycling-Kompetenzzentrum auf. Brüssel hat bereits finanzielle Unterstützung zugesagt.

Belgien will Recycling-Hotspot werden


In Belgien entsteht ein Recyclingfachzentrum und –innovationszentrum. Daran beteiligt sind der belgische Materialtechnologiekonzern Umicore, die drei Universitäten KU Leuven, UGent und die Université de Liège sowie das Technologiezentrum VITO und das Centre de Recherche Métallurgique. Die Europäische Kommission hat bereits finanzielle Unterstützung zugesagt und will 25 Prozent der Projektkosten kofinanzieren. Das teilt der belgische Verband für die technologische Industrie Agoria mit.

Das Fach- und Innovationszentrum soll auf dem Campus der KU Leuven entstehen. Forschungsprojekte sollen sich unter anderem um die Weiterentwicklung und Verbesserung von Recyclingtechnologien als auch um die Effizienzsteigerung von Produktionstechniken drehen. Weitere Schwerpunkte sind Eco-Design und das Design for Recycling.

Ziel soll sein, den Verbrauch von primären Rohstoffen, vor allem der kritischen und seltenen Materialien, zu verringern. Dazu laufen bereits verschiedene Projekte, bei denen Umicore und die drei Universitäten zusammenarbeiten. „Wir hoffen, dass dieses Innovationszentrum neuen ökonomischen Aktivitäten in Belgien einen zusätzlichen Impuls gibt und die bereits laufenden Recyclinginitiativen verstärkt“, sagt Agoria-Geschäftsführer Marc Lambotte.

Mehr zum Thema
Voith bietet neues Auflösekonzept für Altpapier an
Kompostierbare Kaffeepads und Teebeutel: Niederländer zeigen, wie es geht
Kupferschrottpreise weiter schwach
So könnten Carbonfasern umweltfreundlich werden
Das Ziel: Kreislauffähige Brennstoffzellen­systeme
Kupferschrott: Preise wackeln wieder