Zahlen bis Oktober
Rein mengenmäßig verläuft das Jahr für die Altpapierbranche stabil. Der Altpapierverbrauch ist nach zehn Monaten leicht im Plus. Nach unten zeigt jedoch die Produktion grafischer Papiere.
Altpapierverbrauch leicht im Plus
Nach aktuellen Zahlen des Verbands Deutscher Papierfabriken (VDP) zeigt der Zeitraum Januar bis Oktober 2015 eine stabile Entwicklung des Altpapierverbrauchs deutscher Zellstoff- und Papierfabriken. Demnach beläuft sich der Altpapierverbrauch in den ersten zehn Monaten dieses Jahres auf 13,928 Millionen Tonnen. Das bedeutet ein kleines Plus von 0,3 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Stabil ist auch die Gesamtproduktion von Papier, Karton und Pappe. Sie ist im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 0,3 Prozent auf 18,939 Millionen Tonnen gestiegen. Um den gleichen Prozentsatz hat sich der Gesamtabsatz der deutschen Papierfabriken erhöht. Er summiert sich von Januar bis Oktober auf 18,989 Millionen Tonnen. Verantwortlich hierfür ist allerdings nur der Auslandsabsatz, der mit 8,7 Millionen Tonnen ein Plus von 0,9 Prozent ausweist. Der Inlandsabsatz liegt mit 10,289 Millionen Tonnen 0,2 Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Die Produktion grafischer Papiere ist in den ersten zehn Monaten ebenfalls gesunken. Die Produktion weist ein Minus von 1,0 Prozent auf 7,216 Millionen Tonnen aus. Der Gesamtabsatz fiel um 0,3 Prozent auf 7,203 Millionen Tonnen. Davon entfallen 3,746 Millionen Tonnen aus das Inland (-2,4 Prozent) und 3,456 Millionen Tonnen auf das Ausland (+2,2 Prozent)
Einen relativ starken Rückgang verzeichnet der VDP für die Produktion von Papier und Pappe für technische und spezielle Verwendungszwecke, die um 3,3 Prozent auf 1,141 Millionen Tonnen zurückgegangen ist. Demgegenüber zeigen die Zahlen für die Herstellung von Papier, Karton und Pappe für Verpackungszwecke mit 9,37 Millionen Tonnen nach oben (+1,6 Prozent). Auch die Produktion von Hygienepapieren weist ein Plus aus (+0,9 Prozent). Sie belief sich von Januar bis Oktober Quartal auf 1,212 Millionen Tonnen.
Alle Zahlen des VDP für die ersten zehn Monate 2015 finden Sie auch hier.