Bilanz für 2015
Stabiler Umsatz und positiver Jahresüberschuss: Die AGR Gruppe spricht in ihrer aktuellen Bilanz von einem gutem Jahr 2015 und sieht sich auf ihrem Konsolidierungskurs bestätigt. Die Geschäftsführung wird unterdessen breiter aufgestellt.
Solide Entwicklung bei der AGR
Die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet (AGR) hat ihre Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr vorgelegt. Im Berichtsjahr 2015 erzielte die AGR Gruppe demnach einen konsolidierten Umsatz von knapp 168 Millionen Euro. Das waren 500.000 Euro mehr als im Vorjahr. Als Konzernjahresüberschuss werden 6,2 Millionen Euro ausgewiesen – ein Plus von 1,1 Millionen Euro gegenüber 2014. Zu diesem Ergebnis hätten alle Unternehmensbereiche beigetragen.
Durch das gute Ergebnis konnte die AGR im vergangenen Jahr 2,85 Millionen Euro an ihren kommunalen Eigentümer, den Regionalverband Ruhr (RVR), ausschütten. „Wir arbeiten fortlaufend auf solider Basis und sehen auch für das vergangene Jahr eine ordentliche Entwicklung. Die AGR ist geprägt von Kontinuität und Stabilität“, sagte Geschäftsführer Joachim Ronge. Wie schon in den Vorjahren habe auch das Geschäftsjahr 2015 gezeigt, dass die AGR auf ihrem Konsolidierungskurs die richtigen strategischen Entscheidungen getroffen und konsequent umgesetzt habe.
Ronge verlängert bis 2020
Kontinuität zeigt sich auch in der Führungsmannschaft. Laut AGR wurde der Vertrag mit Joachim Ronge (64) als Vorsitzender der Geschäftsführung bis einschließlich 2020 verlängert. Darüber hinaus ist die Geschäftsführung zum Teil erweitert worden. So zum 1. Juli Stephan Kaiser in die Geschäftsführung aufgerückt. Der 48-Jährige verantwortete bisher die Geschäftsbereichsleitung Abfall- und Ressourcenwirtschaft und führt diesen Bereich auch in seiner neuen Funktion.
Außerdem ist Jörg Schmidt, bisher in führenden Positionen in Abfallkraftwerken tätig, in die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft AGR Betriebsführung berufen worden. Er folgt auf Hans Moll, der dem Unternehmen projektbezogen verbunden bleiben wird. Neu in der Geschäftsführung der AGR Betriebsführung ist ferner Personalleiter Dirk Wagenknecht (49), der diese Aufgabe zusätzlich zu seinen bisherigen Aufgaben übernimmt. Mit Rainer Janssen (50) wird zudem die Geschäftsführung der Tochtergesellschaft AGR-KAKO verstärkt.
Die Abfallentsorgungs-Gesellschaft Ruhrgebiet hat im vergangenen Jahr 64.000 Tonnen feste und 33.000 Tonnen flüssige/pastöse Abfälle und 307.000 Tonnen Schlacke, Böden, Baustoffe verwertet. Darüber hinaus wurden 28.0000 Tonnen Sekundärrohstoffe und 195.000 Kubikmeter Abwasser/Klärschlamm aufbereitet. Im gemeinsam mit EkoCity betriebenen Abfallkraftwerk RZR Herten wurden 2015 rund 670.000 Tonnen Siedlungsabfälle thermisch verwertet. Davon waren 276.500 Tonnen kommunale Siedlungsabfälle, 299.000 Tonnen Gewerbeabfälle und 93.500 Tonnen Sonderabfälle aus Industrie und Krankenhäusern.