Abfallverbrennung

Im Südwesten Finnlands wird eine neue Müllverbrennungsanlage geplant. Die Anlage soll Ende 2020 in Betrieb gehen. Einer der Ausrüster wird die Firma Steinmüller Babcock Environment sein.

Neue MVA in Finnland geplant


In der neuen Anlage sollen künftig bis zu 120.000 Jahrestonnen Siedlungs- und Gewerbeabfälle der Städte Turku und Salo thermisch verwertet werden. Die Anlage werde 180 bis 190 GWh Wärme erzeugen, die in das örtliche Fernwärmenetz eingespeist werden, teilt Steinmüller Babcock mit. Das entspreche 90 Prozent der in der Stadt Salo insgesamt benötigten Fernwärmemenge. Ebenso würden jährlich 72 GWh elektrischer Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Steinmüller Babcock ist einer der Ausrüster für die Anlage. Das Unternehmen mit Sitz in Gummersbach hat den Auftrag für das erweiterte Kessellos erhalten. Der Liefer- und Leistungsumfang umfasse die Planung, Lieferung, Montage und Inbetriebsetzung der Kesselanlage inklusive Rostfeuerung, Turbine, Elektro- und Leittechnik sowie des Kesselhauses.

Auftraggeber ist die Projektgesellschaft Lounavoima Oy, die von der kommunalen Entsorgungsfirma Lounais-Suomen Jätehuolto Oy und dem kommunalen Fernwärmebetreiber Salon Kaukolämpö Oy speziell für den Bau und den Betrieb der Anlage gegründet wurde. Die Inbetriebsetzung der Anlage ist für Ende 2020 geplant.

 

© 320° | 28.02.2019

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