Sachsen-Anhalt

Südlich von Halle stehen Remex künftig weitere 22.000 Quadratmeter zur Verfügung. Der neue Standort wird heute offiziell eröffnet. Dort sollen vor allem Bauschutt, Straßenaufbruch und Böden aufbereitet werden.

Remex nimmt neuen Standort in Betrieb


Nach zweijähriger Vorbereitung wird der neue Standort in Schkopau OT Korbetha bei Halle (Saale) heute offiziell eröffnet. Auf dem neuen, 22.000 Quadratmeter großen Betriebsgelände sollen ungefährliche mineralische Abfälle aller Belastungsgrade entsorgt werden, teilt Remex mit. Darunter hauptsächlich Bauschutt, Straßenaufbruch, Böden und weitere industrielle Abfälle.

Die Gesamtinvestition für den neuen Standort beziffert Remex auf rund 750.000 Euro. Im Zuge dessen wurde die Platzbefestigung komplett erneuert. Künftig könnten dort rund 350.000 Tonnen Abfälle pro Jahr behandelt werden, die Lagerkapazität betrage 35.000 Tonnen.

Standort für Region Halle und Leipzig

Der neue Standort soll insbesondere die Bauwirtschaft und Industrieunternehmen im Raum Halle, Leipzig und Buna/Leuna bedienen. Dort sei der Bedarf an Entsorgungskapazitäten für Mineralstoffe ungebrochen hoch. Angedacht sei auch, die logistischen Möglichkeiten eines nahegelegenen Bahnterminals künftig zu nutzen.

Die Investition in den neuen Standort ist Teil des Wachstumsplans der Remex-Region Ost mit Verwaltung in Chemnitz, die damit ihre Entsorgungsmöglichkeiten auf über 1,5 Millionen Tonnen jährlich erhöht. Im Rahmen der Investition hat der Entsorger für die Versiegelung ein spezielles Abdichtungssystem umgesetzt. Zusätzlich wurde der Platz mit einem Entwässerungssystem inklusive Rückhaltebecken und einer modernen Computerwaage mit integrierten Überwachungs- und Dokumentationssystemen ausgestattet.

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