Flutschäden

Die Sperrmüllmengen aus der Flutkatastrophe in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind gewaltig. Allein im Kreis Ahrweiler sind riesige Mengen angefallen. Der Abfallwirtschaftsbetrieb rechnet noch mit weiteren Mengen.

Sperrmüll wie sonst in 30 Jahren


Zerstörte und verschlammte Möbel und Haushaltsgeräte: In der Flutnacht im Juli ist im Kreis Ahrweiler bisher so viel Sperrmüll wie sonst in 30 Jahren angefallen. Die Kreisverwaltung sprach am Donnerstag von bislang rund 240.000 Tonnen Hochwasser-Sperrabfällen. Auch künftig würden täglich circa 10.000 Tonnen aus Zwischenlagern im Ahrtal abtransportiert.

Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Kreises Ahrweiler (AWB) rechne mit mindestens weiteren 50.000 bis 100.000 Tonnen Sperrabfällen aus dem Katastrophengebiet. Sie würden ebenfalls kostenlos entsorgt.

Im Ahrtal waren bei der Sturzflut nach extremem Starkregen in der Nacht zum 15. Juli 133 Menschen getötet worden. Viel Häuser, Straßen und Brücken wurden zerstört.

320°/dpa

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