Bei Schwerin

In Mecklenburg-Vorpommern soll eine neue Gipsrecyclinganlage entstehen. Mitte des kommenden Jahres soll sie in Betrieb gehen. Das Gipspulver, das dort erzeugt wird, geht an die Firma Saint-Gobain Rigips.

Otto Dörner und Buhck planen gemeinsame Gipsrecyclinganlage


Wie die beiden Firmen mitteilen, ist der Genehmigungsantrag für die Anlage bei der Behörde eingereicht worden. Geplant ist, mit dem Aufbau der Anlage im Frühjahr 2022 zu beginnen. Mitte 2022 soll sie dann am Standort Holthusen bei Schwerin in Betrieb gehen.

In der Anlage sollen Gipskartonplatten in die Bestandteile Gips und Papier aufgetrennt werden. Das erzeugte Gipspulver wird die Firma Saint-Gobain Rigips, ein Anbieter für Trockenbausysteme, abnehmen und als Rohstoff für neue Gipskartonplatten verwenden. Ein entsprechender Liefervertrag sei geschlossen worden.

Die Kapazität der Anlage wird sich den Angaben zufolge auf anfangs 25.000 Jahrestonnen belaufen. Im weiteren Verlauf soll die Kapazität auf 50.000 Tonnen im Zweischichtbetrieb hochgefahren werden. Die Geschäfte der gemeinsamen Betriebsgesellschaft Gips Recycling Nord GmbH & Co. KG werden Jens Göhner von Buhck und Enno Simonis von Otto Dörner führen.

320°/sr

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