MVA-Hersteller

Am Donnerstag soll der Vertrag unterzeichnet werden. Dann wird der MVA-Hersteller Steinmüller Babcock Environment zu Hitachi Zosen Inova gehören. Beide Hersteller zusammen kommen in Europa auf einen Marktanteil von 40 Prozent.

HZI übernimmt Steinmüller Babcock Environment


Wie Hitachi Zosen Inova (HZI) am Mittwoch mitteilte, steht die Übernahme noch unter dem Vorbehalt, dass die Wettbewerbsbehörden zustimmen. Mit der Freigabe wird bis Februar gerechnet. Die Unternehmen, die beide im Bau von Müllverbrennungsanlagen (MVA) tätig sind, würden dann zusammen rund 40 Prozent der Bestandsanlagen in Europa stellen, erklärt HZI.

Das Team von Steinmüller Babcock Environment (SBE) verfüge über eine enorme Erfahrung und Expertise, insbesondere in den Technologiesegmenten Feuerung und Kessel, erklärt HZI-Chef Bruno-Frédéric Baudouin. „Gemeinsam mit SBE wird die HZI-Gruppe ihre Angebotsmöglichkeiten nicht nur im zentral- und nordeuropäischen Markt ausbauen können, sondern auch unseren Kunden auf der ganzen Welt ein breiteres Leistungsangebot rund um ihre Energy-from-Waste-Anlagen bieten können.“

Der Kaufvertrag soll an diesem Donnerstag unterzeichnet werden. Dann werden die Marke, das Know-how und die Belegschaft von Steinmüller Babcock Environment auf HZI übergehen. Die Mitarbeitenden beider Firmen wurden am Mittwochmorgen über die Übernahme informiert.

320°/sk

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