Kreditkarten

Der Münchner Konzern Giesecke+Devrient stellt unter anderem Zahlungskarten her. Künftig sollen diese nur noch aus recycelten, kompostierbaren oder biologisch abbaubaren Materialien bestehen. Die Branche werde dem Beispiel folgen, glaubt G+D.

G+D: Künftig nur noch nachhaltige Zahlungskarten


Das Münchner Unternehmen Giesecke+Devrient (G+D) verpflichtet sich, bis spätestens 2030 sämtliche Primärkunststoffe in seinen Zahlungskartenprodukten durch recycelte, industriell kompostierbare oder biologisch abbaubare Materialien zu ersetzen. Auf diese Weise sollen Verbraucher und Banken bei der Erfüllung der eigenen Nachhaltigkeitsbestrebungen unterstützt werden.

„Konsumenten treffen heute bewusstere Entscheidungen als je zuvor und sind sich der Auswirkungen ihres Handelns auf die Umwelt zunehmend bewusst. Banken suchen daher nach Zahlungslösungen, die nicht nur bequem und zuverlässig, sondern auch nachhaltig sind“, erklärt Gabrielle Bugat, Mitglied der Geschäftsführung bei G+D und verantwortlich für den Bereich Card & Digital Payments. „Indem wir unsere Bezahlkarten komplett von Virgin Plastic befreien, machen wir einen wichtigen Schritt, um sie dabei zu unterstützen.“

G+D ist nach eigenen Angaben das erste Unternehmen in der Kartenindustrie, das eine solche Verpflichtung eingeht. Der Konzern erwartet, dass die Branche diesem Beispiel folgen wird, „um die Verwendung von Virgin Plastic in den weltweit mehr als drei Milliarden produzierten Zahlungskarten pro Jahr endgültig abzuschaffen“.

Giesecke+Devrient (G+D) ist ein Konzern für Sicherheitstechnologie mit Hauptsitz in München. Das Unternehmen stellt unter anderem Zahlungskarten her. Weitere Geschäftsfelder sind Konnektivitätslösungen für mobile Endgeräte und das Internet der Dinge.

320°/re

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