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Da REA-Gips in absehbarer Zeit nicht mehr zur Verfügung steht, steigt das Interesse an geeigneten Recyclingverfahren. Der VDI ZRE stellt zwei Verfahren vor. Hier das Video.

Wie Gips aus Bauabfällen recycelt werden kann


Jahr für Jahr werden mehrere Millionen Tonnen Gips benötigt, die als Baumaterial verwendet werden. Mit der Abschaltung der Kohlekraftwerke, bei denen Gips als Nebenprodukt entsteht, wächst die Notwendigkeit, verstärkt auf natürliche Vorkommen zurückzugreifen. Als Alternative dazu gewinnt das Recycling von Gips vermehrt an Bedeutung.

In einem Video des VDI ZRE werden zwei Recyclingverfahren vorgestellt. Zum einen das Verfahren der Entsorgungsfirma Mitteldeutsche Umwelt- und Entsorgung, mit dem Gipskartonplatten recycelt und Gips aus gemischtem Bauschutt gewonnen wird. Damit können 350.000 Tonnen Gips jedes Jahr recycelt werden.

Zum anderen ein Verfahren, das das Institut für angewandte Bauforschung in Weimar entwickelt hat. Mit dem Verfahren kann Gips auch dann recycelt werden, wenn er mit anderen Abbruchmaterialien vermischt ist. Endprodukte sind Gipspulver und ein Granulat, das unter anderem für Leichtbetonsteine verwendet werden kann.

Würde die Technologie aus Weimar bundesweit eingesetzt, könnten insgesamt 20 Prozent des Bedarfes an Gips in Deutschland aus Bauschutt gedeckt werden, heißt es in dem Video. Da mit dieser Anlage auch das Recycling weiterer Baustoffe möglich wäre, ließen sich weitere natürliche Ressourcen schonen.

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