Fehlende Daten

kostenpflichtig
Arzneimittel sind in der Regel schwer abbaubar und verlassen den menschlichen Körper oftmals so, wie sie aufgenommen wurden. In Deutschland sind es jährlich Tausende Tonnen. Doch wie wirken sie, wenn sie in der Umwelt und im Trinkwasser landen? Niemand weiß es.

Was richten Arzneimittel in der Umwelt an?


Arzneimittel sollen im Körper wirken. Doch je nach Präparat werden bis zu 90 Prozent des enthaltenen Wirkstoffes unverändert wieder ausgeschieden und gelangen ins Abwasser. Kläranlagen fangen dem Umweltbundesamt (UBA) zufolge nur einen Teil der Substanzen ab. In Gewässern seien Arzneimittel daher ebenso nachzuweisen wie – in deutlich geringeren Mengen – im Trinkwasser.

Ein Beispiel ist die Substanz Diclofenac, die in Deutschland unter anderem Bestandteil von Salben ist, die gegen Schmerzen wirken sollen. Als indische Landwirte in den 1990er-Jahren begannen, ihre Rinder mit Diclofenac zu behandeln, begann ein Massensterben

320°/dpa/re

Mehr zum Thema
Betonherstellung: So soll der CO2-Ausstoß auf netto Null reduziert werden
EU-Parlament stimmt Verpackungsverordnung zu
Kunststoffrecycling: Covestro plant Zusammenarbeit mit Automobilindustrie
Pyrum erhält Nachhaltigkeitszertifizierung
Remanufacturing: Smarte Roboter sorgen für Inspektion und Demontage
Strabag erweitert Portfolio um ökologische Dämmstoffe
Alpina führt digitalen Produktpass ein
Schott will den Kreislauf weiter schließen
100 Prozent recycelte Edelmetalle: Umicore führt „Nexyclus“ ein
Neste testet Pyrolyseöl aus Altreifen
Mehr Rezyklate, weniger Plastik: Was Apple bislang erreicht hat
Herstellerverant-wortung: Reconomy mit neuem Service für Textilien