Umstellung auf Papier
Bei McDonald’s wird es künftig keine Einwegplastikdeckel für Getränke mehr geben. Stattdessen erhalten To-go-Getränke einen Papierdeckel – mit integrierter Trinköffnung.
McDonald’s verbannt Einwegplastikdeckel
Die Umstellung auf Papierdeckel für To-go-Getränke soll nach Angaben von McDonald’s schrittweise in den kommenden Wochen erfolgen. Durch die Umstellung will McDonald’s jährlich mehr als 560 Tonnen Plastik einsparen. Hinzu kommt eine Einsparung von rund 430 Tonnen Papier, indem die To-go-Getränke künftig ohne Papiertrinkhalm und stattdessen mit integrierter Trinköffnung ausgestattet werden. Außerdem werden die letzten reinen Einwegplastikbecher für Iced Coffee Shakes und ähnliche Getränke jetzt ebenfalls durch den Papierbecher ersetzt, sie erhalten einen speziellen Kuppeldeckel aus Papierfasern.
Die Maßnahme sei ein wichtiger Schritt, um Wertstoffkreisläufe zunehmend zu schließen, erklärt Diana Wicht,Supply Chain Lead bei McDonald’s Deutschland. McDonald’s Deutschland hatte 2019 seine Verpackungs-Roadmap gestartet und bis Ende 2022 mehr als 3.600 Tonnen Plastik eingespart. Teil der Maßnahmen waren unter anderem die Einführung eines eigenen Mehrwegpfandsystems für Getränke und Eis und ein eigenes Recyclingsystem für Einweggetränkebecher.
- McDonald’s startet Mehrwegverpackungssystem
- McDonald’s verkauft Burger in Graspapier
- Ein Jahr danach: McDonald’s zieht Bilanz zu neuen Getränkebechern
- McFlurry wird künftig mit Holz gelöffelt
Ziel von McDonald’s ist es, bis 2025 nur noch nachhaltige Verpackungen zu verwenden. Dann sollen weltweit alle primären Gästeverpackungen für Burger, Pommes & Co. zu 100 Prozent aus erneuerbaren, recycelten oder nachhaltig zertifizierten Quellen stammen.