Bessere Sortierung
Der Gelbe Sack als Quelle für neue Verpackungen sei perfekt, meint Werner & Mertz. Inzwischen bestehen die Frosch-PET-Flaschen zu 75 Prozent aus solchen recycelten Materialien. Verschiedene Maßnahmen haben die Steigerung möglich gemacht.
Rezyklatanteil aus Gelbem Sack: Werner & Mertz erreicht 75 Prozent
Nach 50 Prozent Rezyklatanteil nun 75 Prozent: Der Reinigungsmittelhersteller Werner & Mertz hat den Anteil an recyceltem PET aus dem Gelben Sack weiter erhöht. Mehr als vier Millionen PET-Flaschen mit einem Rezyklatanteil von 75 Prozent seien bereits im Handel, teilt das Unternehmen mit.
„Damit beweisen wir einmal mehr die reelle Machbarkeit unseres Ansatzes, Plastik aus Endverbrauchersammlungen als Wertstoff nach der Verwendung erneut hochwertig mechanisch aufzubereiten, wiederzuverwenden und so im Kreislauf zu halten“, sagt Alexander Schau, Verpackungsexperte bei Werner & Mertz. Die restlichen 25 Prozent des Materials stammen – ebenfalls mechanisch recycelt – aus der europäischen Getränkeflaschensammlung (Bottle to Bottle), sodass die Frosch-PET-Flaschen zu 100 Prozent aus Altplastik bestehen.
Für die Verbraucher sei bei gleicher Qualität und gleicher Optik der Flaschen kein Unterschied erkennbar, betont das Unternehmen. Die Erhöhung des Rezyklatanteils auf 75 Prozent sei unter anderem durch eine bessere Sortierung der Kunststoffabfälle möglich geworden. So habe der Recyclingpartner Alpla die Sortiereffizienz durch moderne Software und Rechentechnik, die eine genauere Sortierung bei hoher Geschwindigkeit ermöglicht, weiter steigern können.
Darüber hinaus wertet Werner & Mertz nach eigenen Angaben regelmäßig aus, welche PET-Materialien in welcher Qualität für das Recycling zur Verfügung stehen. Die Erkenntnisse über den Abfallstrom fließen dann in die Prozessentwicklung ein.