Kreislaufwirtschaft
Die Kreislaufwirtschaft sei ein „wichtiger Booster für den Klimaschutz“, betont NRW-Umweltminister Krischer. Das Land stellt deshalb 27 Millionen Euro für zirkuläre Geschäftsmodelle bereitet. Das Förderprogramm richtet sich an Unternehmen, Vereine und Kommunen.
NRW startet Förderaufruf für Circular Economy
Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat am Montag den Förderaufruf „Circular Economy – CircularCities.NRW“ gestartet. Land und EU stellen rund 27 Millionen Euro für Städte, Kreise und Gemeinden bereit, die gemeinsam mit Unternehmen und Zivilgesellschaft eine ressourcenschonendere Kreislaufwirtschaft entwickeln wollen.
„Wenn Kommunen gemeinsam mit Unternehmen und Zivilgesellschaft Maßnahmen für eine verbesserte Kreislaufführung von Produkten und Materialien umsetzen, ist das ein wichtiger Booster für den Klimaschutz“, sagt NRW-Umweltminister Oliver Krischer (Grüne). „Die Hälfte der weltweiten CO2-Emissionen geht auf die Förderung und Verarbeitung von Rohstoffen zurück und 50 Prozent des weltweiten Abfalls werden in Städten produziert.“ Mit geschlossenen Stoffkreisläufen und weniger Rohstoffimporten könne die Wertschöpfung in Kommunen und Regionen gesteigert werden. Außerdem könnten zukunftsfähige Arbeitsplätze entstehen.
Frist bis 17. Mai
Der Schwerpunkt des Förderaufrufs „Circular Economy – CircularCities.NRW“ liegt in den Bereichen Wieder- und Weiterverwendung von Produkten und Materialien, Reparatur sowie zirkuläre beziehungsweise ressourcenschonende Geschäftsmodelle. Gefördert werden „Innovationen, Investitionen, Aktivierungs- und Sensibilisierungsmaßnahmen sowie in der Einstellung von Circular-Economy-Beauftragten in Kommunen“.
Antragsberechtigt sind den Angaben zufolge Kommunen, kommunale Unternehmen und Einrichtungen, Forschungseinrichtungen, kleine und mittlere Unternehmen sowie Kammern, Vereine und Stiftungen.
Projektskizzen können in der ersten Einreichungsrunde bis zum 17. Mai 2024 bei der Innovationsförderagentur NRW eingereicht werden.
Link zu weiteren Informationen, der Förderrichtlinie, Fristen und Ansprechpersonen: