Umfragen
Kartonverpackungen gelten bei Verbrauchern als umweltfreundlicher. Das zeigen auch Umfragen zu Verpackungen für flüssige Non-Food-Produkte. Wichtigstes Argument der Verbraucher: Plastik vermeiden.
Verbraucher bevorzugen Kartonverpackungen im Non-Food-Bereich
Aktuelle Konsumententests in Deutschland, Großbritannien und Schweden zeigen, dass Verbraucher Kartonverpackungen im Non-Food-Bereich gegenüber Kunststoffverpackungen bevorzugen. Die Studien wurden von Elopak in Auftrag gegeben und von den Marktforschungsunternehmen Kantar und Absolute Research im Dezember 2023 durchgeführt. Die Befragung erfolgte zu flüssigen Non-Food-Produkten wie flüssige Handseife, Geschirrspülmittel, Weichspüler, Flüssigwaschmittel und Reinigungsmittel.
Konkret wurden Giebelverpackungen für flüssige Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel mit Nachfüllpackungen aus Kunststoff, sogenannten Pouches, verglichen. Die Ergebnisse zeigten, dass Verbraucher insbesondere in den Bereichen Nachhaltigkeit, Handhabung und Stabilität deutliche Vorteile für Kartonverpackungen sehen, teilt der Auftraggeber Elopak mit.
So gaben mehr als die Hälfte der Befragten in Deutschland und Großbritannien an, dass sie bereit wären, flüssige Non-Food-Produkte in einem Giebelkarton zu kaufen. Aus ihrer Sicht ist diese Verpackung sowohl als Primärverpackung als auch als Nachfüllverpackung attraktiv. In Schweden bevorzugten sogar 97 Prozent der Befragten die im Test verwendete D-PAK Kartonverpackung von Elokpak gegenüber handelsüblichen Nachfüllbeuteln aus Kunststoff.
Was den Verbrauchern wichtig ist
Nach den wichtigsten Gründen für den Kauf von Nachfüllpackungen befragt, gaben die Verbraucher laut Elopak an, Plastik (91 Prozent) und Kosten (77 Prozent) sparen zu wollen. Drei Viertel der Befragten wollen ihren CO2-Fußabdruck reduzieren und ebenso viele schätzen Nachfüllpackungen für die Vorratshaltung zu Hause.
In Deutschland sind Nachfüllpackungen vor allem bei Handseifen verbreitet: Rund zwei Drittel der Befragten kaufen bereits entsprechende Produkte. In den Segmenten Wasch- und Reinigungsmittel liegt dieser Wert mit 15 bis 30 Prozent noch deutlich niedriger.
Fast 90 Prozent der Befragten erwarten laut Elopak, dass Nachfüllpackungen vollständig recycelbar sind. Grundsätzlich werden Nachfüllpackungen als umweltfreundlicher wahrgenommen, da weniger Abfall entsteht als beim Kauf einer Primärverpackung.
Besonders wichtig sind den Verbrauchern einfaches Ausgießen und Dosieren (65 Prozent), Wiederverschließbarkeit (60 Prozent) und Stabilität der Verpackung (56 Prozent). Bei Handhabungstests schnitt der Giebelkarton in fast allen Kategorien besser ab als der Standbodenbeutel aus Kunststoff.