Gemeinde Pöcking
Im Landkreis Starnberg gibt es seit Anfang des Monats den ersten Wertstoffhof, der auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten geöffnet hat. Der Zugang erfolgt über eine App. Die Nutzung ist kostenpflichtig.
Erster Self-Service-Wertstoffhof in Bayern
Der Abfallwirtschaftsbetrieb Awista Starnberg hat Anfang des Monats den ersten Self-Service-Wertstoffhof in Bayern eröffnet. Seitdem können die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Starnberg den neuen Service nutzen und ihren Abfall auch außerhalb der regulären Öffnungszeiten entsorgen.
Die Nutzung ist montags bis donnerstags von 18.30 bis 20.00 Uhr, freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr und samstags von 14.00 bis 18.00 Uhr möglich. Zuvor müssen sich die Nutzerinnen und Nutzer die MAEX-App von Remondis auf ihr Smartphone laden und sich einmalig registrieren. Ein entsprechender Link zum Download der App ist auf der Internetseite von Awista Starnberg zu finden.
3 Euro Servicegebühr
Damit sich das Tor zum Self-Service-Wertstoffhof in Pöcking öffnet, müssen die Nutzerinnen und Nutzer zuvor über die MAEX-App einen Termin buchen und die Abfallarten auswählen, die sie entsorgen möchten. Am Wertstoffhof können acht Abfallfraktionen (Grüngut, Altglas, Alttextilien, Gelber Sack, Papier, Pappe, Kartonagen, Metallschrott und Sperrmüll) über die entsprechenden Container entsorgt werden.
Für den Termin bzw. die Anlieferung ist ein festes Zeitfenster von 15 Minuten vorgesehen. Pro gebuchter Anlieferung fällt eine Servicegebühr von 3 Euro an. Die Bezahlung erfolgt über die MAEX-App per Paypal oder Kreditkarte. Zur Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger wird das Gelände des Selbstbedienungs-Wertstoffhofes während der Öffnungszeiten videoüberwacht.
Um die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit des neuen Systems zu gewährleisten, wird der Self-Service-Wertstoffhof zunächst in einer Testphase von sechs Monaten betrieben. Während dieser Zeit werden Rückmeldungen der Bürgerinnen und Bürger gesammelt, um sicherzustellen, dass der Wertstoffhof ihren Bedürfnissen und Erwartungen entspricht. Am Ende der Pilotphase wird Awista die Resonanz der Bevölkerung und die gebuchten Anlieferungen auswerten. Danach soll entschieden werden, wie und in welcher Form das neue Angebot im Landkreis weiter ausgebaut wird.
