PET-Recycling
Neuer Standort, neue Tochtergesellschaft: Die RCS-Gruppe plant den Ausbau ihrer Produktionskapazitäten für das PET-Recycling. Der Bau der neuen Anlage ist für Anfang 2026 geplant.
RCS-Gruppe plant Produktions-erweiterung
Das Recyclingunternehmen RCS plant den Bau eines dritten Standortes in Nordkirchen. Dort sollen zukünftig ebenfalls Abfälle aus dem Pfandsystem recycelt werden.
„Für die neue Produktionsstätte möchten wir eine weitere Tochtergesellschaft mit dem Namen RCS Recycling GmbH gründen“, sagt RCS-Geschäftsführerin Adelheid Hauschopp-Francke. Insgesamt will die RCS-Gruppe rund 50 Millionen Euro investieren. Rund 50 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen eingestellt werden.
Der Baubeginn ist für Anfang 2026 vorgesehen. „Mit der RCS Recycling GmbH planen wir unsere jährliche Produktionsmenge um ungefähr 30.000 Tonnen klare und bunte Flakes zu erhöhen“, so Hauschopp-Francke. Zusätzlich soll an dem neuen Standort in Nordkirchen HDPE-Mahlgut zu Lebensmittelgranulat weiterverarbeitet werden. Hier rechne das Unternehmen mit 10.000 Tonnen pro Jahr.
„Bisher stellen wir in unseren Produktionsstätten in Werne Kappenmahlgut aus HDPE und klare PET-Flakes her. Letztere verarbeiten wir zu lebensmitteltauglichem Regranulat weiter“, erklärt Hauschopp-Francke. Die RCS-Gruppe besteht bisher aus den drei Gesellschaften RCS Entsorgung, RCS Rohstoffverwertung und RCS Plastics.