Alternatives Bindemittel

kostenpflichtig
Der Ersatz von Zement ist einer der größten Hebel, um die CO2-Emissionen im Bausektor zu reduzieren. Karbonisate könnten die Lösung sein. In einem Projekt wird dies getestet – unter der Bedingung, dass alle mineralischen Materialien aus recyceltem Bauschutt stammen.

Weniger CO2 beim Bau – Karbonisate statt Zement


In Oberhausen sind Anfang Juli Ingenieure und Wissenschaftler zusammengekommen, um das Projekt „ZEROES“ zu starten. Hintergrund ist die hohe Klimarelevanz des Bausektors: Die Baubranche und der Betrieb von Gebäuden verantworten 36 Prozent des globalen Energieverbrauchs sowie 39 Prozent der energiebezogenen CO2-Emissionen. Dies will das Projekt ändern.

„ZEROES“ zielt darauf ab, Karbonisate als Bindemittel oder Füllstoff in Beton und Kalksandstein einzusetzen. Karbonisate sind kohlenstoffrei

320°/sr

Mehr zum Thema
Bundestag ebnet Weg für unterirdische CO2-Speicherung
Enzymatisches Recycling: Carbios drängt nach China
Grüner Punkt startet digitale Sortierhilfe
Deutsche Bahn setzt erstmals „grünen“ Stahl ein
So könnten Glaskeramik-Kochfelder recycelt werden
Strabag testet Wasserstoff-Radlader
Reiche rechnet mit Industriestrompreis ab Januar 2026
Wie gut sind Batteriezellen aus Recyclingmaterial?
Österreichs Baustoffrecycler hoffen auf Aushub-Verordnung
Rechnungshof rügt Wasserstoffstrategie als unrealistisch
Neues Altholzkraftwerk liefert grüne Fernwärme
Von der Leyen kündigt Initiative „RESourceEU“ an