Green Chemistry

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Mechanisch, chemisch, thermo- und elektrochemisch: Mit dieser Verfahrenskombination wollen Forscher Materialien aus PV-Modulen in hoher Reinheit zurückgewinnen. Jetzt wollen sie das Verfahren aufskalieren.

Solarmodule recyceln mit grünen Chemikalien


In Deutschland landeten 2023 mehr als 10.000 Tonnen alte Photovoltaikmodule auf dem Recyclingmarkt. Ab 2030, so eine Hochrechnung, könnten es mehr als 500.000 Tonnen pro Jahr sein. Die meisten davon sind Dickschichtmodule, die hauptsächlich aus Silizium bestehen. Wobei „dick“ hier relativ zu verstehen ist. Die Kristallscheiben dieser Module haben eine Höhe von etwa 250 Mikrometern. Zum Vergleich: Ein menschliches Haar hat einen Durchmesser von 50 bis 100 Mikrometern.

Um an das begehrte Silizium in den Solarmodulen zu gelangen, haben Forscherinnen und Forscher verschiedene Konzepte und Lösungen entwickelt. Die meisten konzentrieren sich auf Silizium und Glas. Beide Rohstoffe zusammen machen immerhin rund 80 Prozent der Modulmasse a

320°/mk

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