e.punkt
Vier Unternehmen haben sich zusammengetan, um ein neues Rücknahmesystem für Altbatterien zu gründen: Ein Entsorgungsnetzwerk, ein Logistiker und zwei Recyclingunternehmen. Das Rücknahmesystem heißt e.punkt.
Neues Rücknahmesystem für Altbatterien
Gegründet wurde e.punkt vom Entsorgungsnetzwerk Logex, dem Logistikunternehmen Emons sowie den Recyclingunternehmen Re.Lion.Bat. und Stena Recycling. Es deckt den Angaben zufolge die gesamte Kette der Batterieentsorgung von der Verpackung über den Transport bis zum Recycling ab. Alle Schritte, die eine Lithium-Ionen-Batterie von der Anfallstelle bis zur Schwarzen Masse durchläuft, seien aufeinander abgestimmt, um eine fachgerechte Entsorgung zu gewährleisten.
Wie Logex mitteilt, kann Emons über das Emons-Stückgutnetzwerk innerhalb von 24 Stunden geeignete Container an der Sammelstelle bereitstellen. Die verpackten Batterien würden dann zu den Discharging & Dismantling Centern transportiert, wo die Altbatterien entladen und zerlegt werden. Der Transport zu diesen Zentren erfolgt bundesweit.
„Im anschließenden Recycling entsteht die sogenannte Schwarze Masse mit wertvollen Rohstoffen, die wieder dem Kreislauf zugeführt werden“, teilt Logex mit. „Ein großer Vorteil für die Kunden ist, dass Batterien im Partnernetzwerk über kürzere Distanzen bewegt werden. Das spart Zeit, Emissionen und Transportkosten.“ Die Organisation der Entsorgung übernimmt e.punkt.
„Effiziente Alternative zur 1:1-Beziehung mit mehreren Entsorgern“
„Das Netzwerk e.punkt befähigt die Partner sich auf ihre Kernkompetenzen zu konzentrieren“, sagt Lukas Fast, Prokurist Vertrieb von Logex. „Mit einer deutschlandweiten Logistik und einem smarten Behälterpool werden Effizienzen geschaffen, die bisher nicht zur Verfügung standen.“
„e.punkt bietet Kunden die Möglichkeit für die bundesweite Entsorgung von Lithium-Ionen-Batterien mit nur einen Lieferanten zu arbeiten, was eine effiziente Alternative zur 1:1-Beziehung mit mehreren Entsorgern darstellt“, ergänzt Arne Seeger, Geschäftsführer von Stena Recycling. „In dem wir uns auf das logistisch sinnvolle Einzugsgebiet unserer Betriebe beschränken, erhöhen wir durch den e.punkt gleichzeitig unsere lokale Auslastung.“