Energiesparmaßnahmen
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass die Bereitschaft zur energetischen Sanierung von Einfamilienhäusern sinkt. Nur knapp 12 Prozent wollen in den kommenden 12 Monaten Maßnahmen umsetzen.
Sanierung von Eigenheimen geht zurück
Die Bereitschaft, das selbst genutzte eigene Haus energetisch zu sanieren, ist aktuell auf dem Rückzug. Das zeigt eine Umfrage unter Eigentümern von Ein- und Zweifamilienhäusern im Auftrag der Initiative klimaneutrales Deutschland. So wollen nur 11,8 Prozent der befragten Hauseigentümer in den kommenden zwölf Monaten Energiesparmaßnahmen durchführen. Das sind deutlich weniger als bei einer entsprechenden Umfrage vor zwei Jahren. Damals waren es noch 17,9 Prozent.
Bei denjenigen, die eine Sanierung planen, steht die Dachdämmung ganz oben auf der Liste. Knapp ein Drittel wollen diese Maßnahme durchführen. Knapp dahinter folgen neue Fenster mit besserer Verglasung und Solaranlagen.
An vierter Stelle steht der Einbau einer Wärmepumpe, den knapp 16 Prozent in Betracht ziehen. Es folgen Solarthermie mit gut 14 Prozent und Fassadendämmung mit rund 12 Prozent. Eine energetische Komplettsanierung planen knapp 5 Prozent.
Fast die Hälfte der Befragten gab zudem an, ihr Haus gerade energetisch zu sanieren oder dies in den vergangenen fünf Jahren getan zu haben. Darunter fallen auch kleinere Maßnahmen wie Fensterdichtungen oder Thermostate. Fast alle (96,5 Prozent) waren mit dem Ergebnis der Sanierungsmaßnahme voll oder eher zufrieden.
Rund ein Fünftel der Befragten gab für die geplanten oder bereits durchgeführten Maßnahmen ein Budget von 40.000 Euro und mehr an. Bei etwa einem Viertel lag das Budget zwischen 20.000 und 40.000 Euro.